bundestagswahlblog.de

Bei Nico lauert eine schöne Idee darauf, umgesetzt zu werden.

Da in den Kommentaren das Watchblog angesprochen wurde, möchte ich zum wiederholten Male auf den Daou-Report aufmerksam machen. Der Report ist ein netter Service, den Salon anbietet, und der einen schnellen Überblick über die politische Blogosphäre der USA ermöglicht. Die Weblogs sind schön nach rechts und links geordnet, und mittendrin stehen noch ein paar Nachrichten oder aktuelle Schlagzeilen.

10 Antworten:

  1. “Links” und “Rechts”? So einfach ist es in Deutschland ja zum Glück nicht. Ich finde das typisch amerikanische Schwarz-Weiß Denken an der Stelle auch nicht angebracht. Denn so wird es niemals Themen geben, die parteiübergreifend angenommen werden – es könnte ja schließlich von der “anderen Seite” kommen.

  2. Ich glaube schon, dass man die Grundtendenzen auch in der deutschen Politik nach rechts und links einteilen kann (mit der FDP eventuell in der rechten Mitte, aber wer weiß das schon so genau). Und die Themen können doch auf beiden Seiten behandelt werden, so wie es in demokratischen und republikanischen Blogs auch gemacht wird. Nur eben aus verschiedenen Blickwinkeln.

  3. Ist es nicht vielleicht Teil des Problems, dass es kein “Schwarz” und “Weiß” mehr gibt, sondern sich die beiden “Volksparteien” bis zur Unkenntlichkeit nahe gekommen sind, ohne dass man in der Lage wäre sachlich über Sachfragen zu diskutieren? Stattdessen wird immer dann wenn es opportun wird, eine Klientel bedient. Nicht umsonst ist in der Innenpolitik die SPD so rechts, das zwischen Schily und Beckstein kein Blatt Papier mehr passt.

  4. Ich glaube, man kann linke und rechte Positionen schon immer noch unterscheiden, z.B. an der Gewichtung von Freiheit und Gleichheit, am Hierarchie- und Rollenverständnis, an der Haltung in der unvermeidlichen “Wertediskussion”. Nur sind linke und rechte Positionen nicht mehr eindeutig bestimmten Parteien zugeordnet, sondern (wie oben gesagt) wild vermischt.

    Was natürlich bedeutet: So klar man linke und rechte Positionen auch noch trennen kann, diese Trennung verliert ganz praktisch an Relevanz, weil sie nicht mehr das Problemverständnis des Wahlvolkes widerspiegelt.

    Deswegen stimmt’s halt doch: Lechts und Rinks kann man nicht velwechsern? Werch ein Illtum.

  5. das schwarz weiss denken ist einfach so last century, ich denke cdu und spd sind etwa gleich mittig, zumindest noch. die fdp kann man nicht einordnen, weil so themen auf dem klassischen links und rechts spekrtum bedient. die fällt quasi irgendwie raus, die grünen haben auch eher konservative themen, die sie mit linken meinungen bedienen…

    aber man kann sowas schon machen. find ich auch ne gute idee. ich muss nur sagen, dass die liberalen blogs in deutschland den anderen inhaltlich weit überlegen sind. ich kenne keinen guten sozialdemokratischen oder konservativen blog, ihr?

  6. Ich kenne nicht mal ein liberales.

  7. Politcally Incorrect, Davids Medienkritik, Statler und Waldorf, Liberalismus.at, nobloodforsauerkraut, Achse des Guten

    Sind wohl die größten.

  8. Haha, die sind für mich nicht liberal, sondern erzkonservativ.

  9. Ein gutes sozialdemokratisches zur NRW-Wahl war z.B. blog.nrwspd.de – zwar natürlich parteiisch, aber das wußte jeder der dort mitliest. Die anderen Parteien hatten sowas leider nicht.

  10. Blog zur Bundestagswahl?

    Im Lummaland gibt es die Idee einen Blog zur Bundestagswahl zu machen.
    Eventuell orientiert an Watchblog, die schon in den USA zeigten, wie man verschiedene Meinungen in einem Blog unterbringen kann. Hier verweist auch das Blog von Anke Gröner auf ei…