Bananen-Karamell-Kuchen

Ich unterschätze grundsätzlich, wie lange Bananen lecker gelb bleiben, bevor sie doof braun werden. Daher mussten am Wochenende dringend drei große Bananen weg. Die Kochblogsuche führte mich zu diesem wunderbaren Rezept, für das ich auch alle Zutaten im Haus hatte, so dass nur eine Banane püriert mit ein bisschen Zitronensaft und ein paar Walnüssen im Jogurt landete. Aus den anderen beiden wurde das hier:

Aus folgenden Zutaten einen Rührteig herstellen:

100 ml flüssige Butter
100 g Zucker
2 Eier
120 g Mehl
2 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver

Eine 18-cm-Springform mit Alufolie auskleiden. Bei wirklich, wirklich dichten Springformen kann man sich das sparen, bei allen anderen hat das Karamell die unangenehme Angewohnheit, aus der Form in den Ofen zu laufen. Also: auskleiden.

2 Bananen in Scheiben schneiden und den Boden damit belegen.
1 Zitrone auspressen.

100 g Zucker und
2 EL Wasser

aufkochen, bis der Zucker karamellisiert. Sobald er anfängt, braungolden zu werden, geht es ratzfatz, schnell den Topf vom Herd, den Zitronensaft dazugießen, sich möglichst nicht so wie ich quietschend erschrecken, dass das Karamell bedrohlich aufblubbert, und dann die Sauce über die Bananen geben. Sich wundern, warum das so wenig Karamell ist, bis einem beim Blick aufs Rezept auffällt: 18-Zentimeter-Springform. Gut, dass ich die 26er genommen habe. Gna.

Den Rührteig ebenfalls einfüllen und im auf 180° vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze) 40 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen und dann zackig stürzen. Ich habe meine Form nicht mit Alufolie ausgekleidet wie Nathalie; ist trotzdem alles hübsch ordentlich rausgekommen.

Für eine 26er Springform würde ich beim nächsten Mal auf drei Bananen erhöhen und auf 200 ml Karamell. Die Teigmenge würde ich gleich lassen, dann kommen die Bananen noch mehr zur Geltung. Dass es ein nächstes Mal geben wird, ist klar: Der Kuchen ist zwar sehr süß, aber gleichzeitig sehr saftig und unglaublich lecker.