Weder Fisch noch Fleisch?
„Um herauszufinden, wie viel Fleisch ich eigentlich zu mir nahm, habe ich vor einem Monat mit dem Nichtessen von Fleisch begonnen. Ich dachte nämlich, ich äße wenig davon. So wie jeder, mit dem ich darüber gesprochen hatte.
Tatsächlich war Fleisch häufig Bestandteil meiner Nahrung, wenngleich nicht unbedingt in großen Mengen: Auf dem Bagel, in der Sauce, im Salat, auf dem Flammkuchen, mit den Pommes, zum Gemüse, überm Reis. Ich war überrascht.“
In Maikes Eintrag versteckt sich auch ein Beitrag von World Press Photo aus einem italienischen Schlachthof.
Ich behaupte auch, nur wenig Fleisch zu essen, und seit dem Foodcoaching nur noch welches von glücklichen Tieren (heißt: Bio-Zertifikat oder vom Metzger, der sein Fleisch aus der Hamburger Umgebung bezieht). Aber: Wo meine Pastrami aus der leckeren Theke bei Edeka herkommt, weiß ich nicht. Also nur fast „von glücklichen Tieren“. Hm.
Wenn ich mich recht an diese Woche erinnere, gab’s bei uns kein einziges Mal Fleisch, eben bis auf den Aufschnitt. Nudeln mit frischer Tomatensauce, Zucchinisalat, haufenweise anderen Salat, Caprese – aber bei den Temperaturen hatte ich auch einfach keine Lust auf Schweinebraten. Heute abend gibt’s Fisch, den ich tiefgefroren gekauft habe, und da habe ich endlich mal auf das MSC-Siegel geachtet. Deswegen gibt’s Seelachs – das war die einzige Packung bei diesem speziellen Edeka, die das Siegel trug.