Premonition

In Premonition (Die Vorahnung) spielt Sandra Bullock eine Frau, der von der Polizei mitgeteilt wird, dass ihr Mann (Julian „Nip/Tuck“ McMahon) bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Sie ist fassungslos, holt ihre Töchter aus der Schule und ihre Mutter ins Haus, um nicht allein zu sein und geht schlafen. Und am nächsten Morgen wacht sie auf – und ihr Göttergatte sitzt schon putzmunter beim Frühstück.

Der Film springt aus der Gegenwart in die Vergangenheit und Zukunft. Mal lebt ihr Mann, mal ist er tot, plötzlich tauchen Tabletten in ihrem Bad auf, die ihr verordnet worden sind – nur dass sie sich weder an den Psychiater noch an ein Treffen mit ihm erinnert, das Begräbnis findet statt, an dem auch eine geheimnisvolle Frau teilnimmt, die behauptet, bereits mit Sandra geredet zu haben … genügend Zutaten für einen leidlich spannenden, aber letztlich doch belanglosen Film.

Premonition kann durchaus unterhalten und auch noch ein paar eklige Allgemeinplätze zu Ehe, Treue, Familie einstreuen, aber das Ende ist dann trotz aller Bitterkeit so zuckersüß, dass mir beim letzten Bild des Films fast schlecht wurde. Trotzdem gucke ich weiterhin tapfer alle Sandra-Bullock-Filme, auch wenn ich schon beim Trailer ahne, dass ich nicht begeistert von ihnen sein werde. Vor allem, wenn es mal wieder Filme sind sind, die sich nicht mit einer Zeitebene begnügen können.