Mürbeteigkekse

Das ist einer dieser Blogeinträge, die ich nur für mich schreibe. Meine Rezepte sind für mich selbst in den letzten Jahren zu einem prima Nachschlagewerk geworden. Vermutlich hat jede/r von euch ein Basiskeksrezept parat, aber ich habe am Wochenende eines angetestet, das dasnuf auf Instagram postete. Es hat mein altes Rezept klar auf den zweiten Platz verwiesen, und deshalb kommt es ins Blog.

Bisher habe ich zum Keksebacken immer das gute alte 1-2-3-Rezept verwendet: 100 g Zucker, 200 g Butter, 300 g Mehl, ein Ei. Der Teig war mir oft zu klebig, um ihn vernünftig ausrollen zu können, weswegen ich ihn zwischen zwei Lagen Backpapier einklemmen musste. Der untenstehende Teig braucht diese Sonderbehandlung nicht; es reicht, die Arbeitsfläche und das Nudelholz leicht mit Mehl zu bestäuben. Die Kekse sind (logischerweise) nicht ganz so buttrig wie die aus meinem alten Rezept, aber die Konsistenz und der etwas süßere Geschmack gefallen mir sehr gut.

kekse

In einer Schüssel

500 g Mehl, Type 405,
250 g Zucker,
1 Päckchen Vanillezucker und
1/2 Päckchen Backpulver vermischen und vorsichtig auf die Arbeitsplatte kippen.

In der Mitte des Mehlbergs eine Mulde formen, in diese
2 Eier aufschlagen und rundherum
250 g Butter in Flocken (oder wie ich es nenne: Brocken) verteilen.

Alles mit einem großen Messer durchhacken, mit kühlen Händen schnell einen Teig kneten. Nicht zu lange damit aufhalten, sonst wird es ein breiiger Matsch, den kein Mehl mehr retten kann.

In Klarsichtfolie einschlagen und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank parken. (Länger geht auch. Einfrieren und zwei Wochen später weitermachen geht auch. Dann dürfte die Wirkung des Backpulvers zwar hinüber sein, aber bei dem weiß ich eh nicht, ob es überhaupt in den Teig gehört. Ich werde es das nächste Mal weglassen; es hat mich ein winziges bisschen gestört, dass die Kekse etwas auseinanderlaufen.)

Nach der Lagerzeit den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, Plätzchen ausstechen und sie bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen für zehn Minuten backen.

Bei mir sind vier Bleche damit vollgeworden, und es ist ein kleiner Rest übrig geblieben. Mit dem werde ich eine winzige Tarteform auskleiden und alles mit Obst bewerfen.