Donauwelle

Auf das Internet ist Verlass: Vor wenigen Tagen schrieb ich, dass ich mir endlich mal ein Rezept für Donauwelle suchen müsste, weil ich den Kuchen so gerne esse, aber noch nie einen gemacht habe. Eine Leserin schickte mir einen Link zu Chefkoch, ich dachte, ach, das probierste mal aus, und was soll ich sagen? Der ist schon fast genau so, wie ich ihn haben will.

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In einer Schüssel
200 g zimmerwarme Butter mit
200 g Zucker schaumig schlagen.
5 Eier nach und nach dazugeben.
300 g Mehl und
2 TL Backpulver unterheben.

Ein tiefes Backbleck mit Backpapier auslegen und 2/3 des Teiges darauf verteilen. Das war bei mir ein einziger Kampf „zäher Teig gegen rutschiges Backpapier“, deswegen werde ich vermutlich das nächste Mal ein Backbleck einfetten und auf das blöde Papier verzichten.

Das restliche Teigdrittel mit
1 EL dunklem Kakeopulver vermischen und auf den Backblechteig streichen. Das geht übrigens, wie mir erst beim folgenden Pudding aufgefallen ist, mit einer Palette deutlich besser als mit einem Teigschaber.
1 Glas Kirschen (700 g, 350 g Abtropfgewicht) auf dem Teig verteilen. Der Teig sieht noch recht flach aus, aber keine Angst, der wächst ganz wunderbar über die Kirschen hinaus. Alles im auf 175° vorgeheizten Ofen für 20 bis 30 Minuten backen. Das Originalrezept will 30 Minuten, ich hatte nach guten 20 und der Stäbchenprobe das Gefühl, der Teig könnte raus. Also einfach mal gucken. Nach dem Rausnehmen abkühlen lassen.

Jetzt kommt Fertigvanillepudding, sorry. Beim ersten Mal wollte ich mich ans Rezept halten, aber beim nächsten Mal greife ich auf den selbstgemachten zurück.

2 Päckchen Vanillepudding mit
Milch und Zucker anrühren, nach Packungsanleitung fertigstellen und abkühlen lassen. Bei mir kam 1 Liter Pudding raus, von dem ich aber nur ca. 750 g auf den Kuchen gestrichen habe. Den Rest habe ich mit dem Saft aus dem Kirschenglas verputzt.

175 g weiche Butter weißlich aufschlagen, den kalten Pudding esslöffelweise unterrühren und die Masse auf den Kuchen streichen. Zum Schluss
200 g Zartbitterkuvertüre schmelzen und mit
1 EL Öl vermischen. Kuvertüre auf den Pudding streichen und wiederum abkühlen lassen.

Ich hätte den Teig gerne ein winziges bisschen fluffiger, aber das ist Nölen auf hohem Niveau. Es sind genug Kirschen und Pudding drauf, um ihn nicht trocken schmecken zu lassen, aber trotzdem werde ich an dem Teil des Kuchens noch ein bisschen rumdengeln. Vielen Dank für den Link, das war ein wunderbarer Einstieg.