Was schön war, Freitag, 22. Januar 2016

Von Derrida zu Naomi Campbell.

Im Iconic-Architecture-Seminar hörten wir ein spannendes Referat über Zaha Hadid und ihre Beziehung zum Dekonstuktivismus bzw. Suprematismus. Wir sahen ihre Entwürfe zu The Peak, einem Club in Hong Kong, der leider nie gebaut wurde, mich aber sehr faszinieren konnte. Hier ein Bild aus dem MoMA, hier weitere Entwürfe auf Hadids Website. Ich hörte erstmals von der Ausstellung Deconstructivist Architecture von 1988 im MoMA, wo neben ihren noch Entwürfe von sechs weiteren Architekten hingen. Hier eine Diskussion 25 Jahre später, den Text habe ich aber selbst noch nicht gelesen. Den Katalog sollte ich mal durchblättern.

Zum Schluss überlegten wir, ob wir im bisherigen Seminarverlauf vielleicht Gebäudetypen vergessen hätten, die iconic sein könnten und kamen auf Wohnhäuser. Als Beispiel diente dem Dozenten die Villa von Vladislav Doronin, einem russischen Immobilien-Tycoon, der sich dieses Ding in die Nähe von Moskau bauen ließ. Und wofür? Damit er dort mit seiner damaligen Lebensgefährtin Naomi Campbell rumturteln konnte – mit Aussicht über die russischen Wälder.

Mir fiel noch das Antilia ein, meldete mich aber nicht zu Wort, weil ich den Entwurf nicht für ikonisch halte.

Zweisamkeit.

Den Abend mit F. verbracht: Pizza gegessen, Fußball geguckt, dann eine Stunde #ibes (mehr wollte ich dem Herrn nicht zumuten), Arm in Arm eingeschlafen.