Was schön war, Sonntag, 28. August 2016

Gemeinsam aufwachen.*
Eiskaffee.
Bei der Bundesliga einschlafen.
Rührei, selbst bei 30 Grad, Rührei, Kinnings!

* Ja, das steht hier neuerdings öfter, auch gerne in der Variante „Gemeinsam einschlafen“. Mir ist in den letzten zwölf Monaten aufgefallen, dass das schlicht das größte Glück ist, für das ich nichts tun kann. Meine anderen Glücksmomente kann ich mir erarbeiten, ich kann lernen und lesen und Ausstellungen angucken oder den Sonnenuntergang, ich kann Wein und Käse kaufen, kochen (RÜHREI!), radfahren oder einfach auf meinem Sofa sitzen, meine Bücherwand anschauen und mich darüber freuen, dass ich gesund bin und ein Dach über dem Kopf habe. Okay, Gesundheit kann ich mir auch nur mittelbar erarbeiten, die ist auch Glückssache. Aber dieses Ding namens Liebe, darauf habe ich keinen Einfluss, ganz egal wie sehr ich mich selbst optimiere und wie oft ich auf Tinder bin. Unter 3,5 Milliarden Männern einen zu finden, der einen toll findet und den man selber toll findet – das ist pures, blödes Glück. Ich glaube, ich habe das in meiner letzten Beziehung manchmal vergessen. Das soll mir nicht noch mal passieren.