Limetten-Frischkäse-Eis

Die Titanic hatte vor Jahren mal das wunderbare Titelblatt „Frauen können keine Quadrate zeichnen“. Daran muss ich immer denken, wenn ich versuche, Eiskugeln zu machen, denn: Ich kann keine Eiskugeln machen. Wir haben zwei Kugelformer mit zwei unterschiedlich-raffinierten Mechaniken, und ich kriege bei beiden keine Formen raus, die auch nur annähernd wie eine Kugel aussehen. Ach, und Nocken kann ich auch nicht abstechen. Und meine Serviervorschläge auf meinen Futterfotos sind auch eher Mitropa, aber ich möchte euch dieses Eis trotzdem ans Herz legen, weil es einfach so toll ist. Auch wenn’s nicht toll aussieht.

Das Originalrezept steht hier, und ich habe es halbiert. Dann reicht es für zwei sehr ordentliche Portionen (wenn ich Kugeln hinkriegen würde, würde ich sagen, sechs bis acht Kugeln). Beim Ostwestwind steht übrigens auch, wie man den Schlotz ohne Eismaschine produzieren kann.

100 ml Schlagsahne

halbsteif schlagen. („Halbsteif“ ist übrigens mein Gnihihi-Wort. Wo andere sich über Kaká freuen, freue ich mich über „halbsteif“. Gnihihi.)

In einer zweiten Schüssel

65 ml frisch gepressten Limettensaft mit
250 g Frischkäse und
100 g Puderzucker vermischen.

Die Gourmets nehmen Mascarpone, wir hatten halt Frischkäse im Haus. Und keine 100 g Puderzucker mehr, sondern nur 80, was aber toll war, weil so das Eis noch säuerlicher geschmeckt hat.

Die Sahne unter die Frischkäsecreme heben und alles in der Eismaschine verarbeiten. Das Eis schmelzt äußerst cremig und frisch vor sich hin und erinnert sehr an Frozen Yogurt. Ach ja, ich brauch dann mal ein Frozen-Yogurt-Rezept.