„Wenn du berühmt bist, wirst du erstmal irre“
Ich bin kein riesiger Fan von Neon (O-Ton Kerl: „Bist du aus dem Alter nicht raus?“), aber das Claire-Danes-Interview wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Leider nicht online, lohnt sich aber, dafür Geld auszugeben, denn Frau Danes gibt Journalist Michael Ebert Nachhilfe im Star-Sein:
„In Ordnung, wenn ich in die Spätvorstellung meines eigenen Films gehe, um zu schauen, ob das Publikum Spaß hat?
Das machen doch alle. Also … ich natürlich nicht. (…)
Wie verliere ich nicht meinen Verstand, wenn mich hunderte Fans durch die Straßen jagen?
Du verlierst ihn. Aber nur für 20 Minuten. Dann findest du ihn wieder. Mach Yoga. Ruf einen alten Schulfreund an.
Ist es albern, Autogrammkarten dabeizuhaben?
Ja. Mach das nicht. (…)
Wie lerne ich Autofahren, wenn man mir ständig eine Limousine mit Chauffeur vor die Tür stellt?
Das klingt jetzt vielleicht komisch … aber das ist echt ein Problem! Du wirst kein guter Autofahrer werden, wenn du berühmt bist. Zieh nach New York, da fällst du nicht auf, weil niemand Auto fährt. (…)
Was ist das Schwierigste an meinem Beruf?
Ständig begutachtet und bewertet zu werden.
In Ordnung, wenn ich bei Google nach mir selbst suche?
Spinnst du? Mach das niemals. Don’t google yourself. Ganz ernsthaft: Du willst nicht wissen, was manche Menschen über dich fantasieren. Deine Psyche könnte furchtbaren Schaden nehmen.“
Neon ist wirklich ein tolles Heft! Nur eins nervt: Dieses Rebellseinwollen.
(Und da Trackback nicht klappt: http://www.hurra-blog.de/?p=82. Schönen Gruß.)
Eva am 23. November 2005
Gute Fragen hat der Meister gefragt.
ro am 30. November 2005