Rotkohlsalat mit Sonnenblumenkernen und Sultaninen
Den hatte ich vor ewigen Zeiten schon mal gemacht, aber nie richtig als Rezept verbloggt. Das holen wir jetzt nach. Das Originalrezept stammt von 101 Cookbooks, und ich habe ein bisschen daran rumgeschraubt.
Nebenbei ist das hier das zweite Foto, das ich mit dem neuen Reflektor aufgenommen habe. Das erste ist hier, und bei dem habe ich mich sehr darüber gefreut, auf einmal von links Licht zu haben. (Am Küchenfenster habe ich Licht von vorn, was doof ist, weil immer genau das angeleuchtet ist, was von mir abgewandt ist; am Wohnzimmerfenster habe ich Licht von rechts, was ich schöner finde, aber ich liege immer halb im Fensterrahmen, um ein Bild hinzukriegen.) Beim Rotkohlfoto habe ich erst am Rechner gemerkt, wie viel Licht der Reflektor schmeißt – die weiße Schüssel ist nicht mehr vom weißen Hintergrund zu unterscheiden. Wieder was gelernt.
Aus einem durchschnittlichen Rotkohl bekommt man einen Riesenberg Salat raus, an dem man vier Tage essen kann. Wer also nur ein leckeres Abendbrot sucht, der viertelt alles, was hier gleich steht.
2 dicke rote Zwiebeln,
2 ebenso dicke Schalotten und
4 Knoblauchzehen, alles feingewürfelt bzw. in Ringe geschnitten, in
Olivenöl andünsten, bis alles ein bisschen Farbe genommen hat. Dazu
1 Rotkohl, in feine Streifen geschnitten, geben und kurz mitdünsten.
Eine Fuhre Salz dazu und schließlich noch
2 TL getrocknete italienische Kräuter,
150 g Sonnenblumenkerne,
150 g Sultaninen und
2 EL Balsamico-Essig.
Alles für wenige Minuten brutzeln lassen, bis der Rotkohl weicher geworden ist, aber noch Biss hat. Am leckersten ist der Salat lauwarm, aber auch abgekühlt könnte ich mich in ihn reinlegen. Wer mag, bröselt noch Feta drüber und verfeinert alles mit Zitronensaft, aber ich mag den mummeligen, leicht gewürzten, dunklen Geschmack – ich will da gar keine frische Spitze drinhaben.