Two for the Money
Aalglattes Filmchen über einen jungen Footballspieler, der beim Spiel so schwer verletzt wird, dass er nie wieder den Quarterback geben kann. Also macht er aus seinem sportlichen Sachverstand etwas anderes und gibt gegen Geld Tipps für Sportwetten. Der Mann, der ihn beschäftigt, ihm eine tolle Wohnung vor die Nase setzt und aus dem netten Brandon von nebenan den Großstadtblödmann John macht, heißt Al Pacino und führt sich auch den ganzen Film auf wie Al Pacino in all seinen schlechten Filmen. Er rollt mit den Augen, fletscht die Zähne und macht schlicht und einfach den stinkreichen Hanswurst. Matthew McConaughey als Brandon/John wird zu seinem jüngeren – und glücklicherweise besser aussehenden – Ebenbild. Aber natürlich kommt Hochmut vor dem Fall, die Glückssträhne der beiden hält nicht an, und zum Schluss haben alle was gelernt. Ich auch. Nämlich dass die 80er Jahre echt verdammt lange her sind und man nicht immer noch Filme wie Two for the Money (Das schnelle Geld) drehen sollte, die sich anfühlen, als stammten sie aus der Zeit. Aber immerhin konnte man ab und zu McConaughey beim Fitnesstraining zugucken. Dafür würde ich immer Geld bezahlen.