trax
1. Ein Lied aus deiner frühesten Kindheit:
Eloise, Barry Ryan. Ist das erste, an das ich mich erinnere. Und irgendwelche Jürgen-von-der-Lippe-Dinger, die meine Eltern gerne gehört haben.
2. Ein Lied, das du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst:
Shine on you crazy diamond, Pink Floyd. Macht besoffen echt Spaß.
3. Ein Lied, das dich an einen Urlaub erinnert:
Invisible Man, Queen. Im Dänemark-Urlaub mit sieben Freunden rauf und runter gehört. Die ganze The Miracle-CD. Ab und zu Spaghetti gekocht, stundenlang Doppelkopf gespielt, viel zu viel getrunken, Sonnenbrand gekriegt. Bester Urlaub meiner zarten Jugend.
4. Ein Lied, von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du es eigentlich ganz gerne magst:
Durch den Monsun, Tokio Hotel. (Tschuldigung. Please, don’t stop loving me.)
5. Ein Lied, das dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat:
Got to begin again, Billy Joel
6. Ein Lied, das du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast:
Happy Birthday. Ich würd aber viel lieber Should auld acquaintance be forgot häufiger hören.
7. Ein Lied, das dein liebstes Instrumental ist:
Die Ouvertüre zum Parsifal.
8. Ein Lied, das eine deiner liebsten Bands repräsentiert:
Rio, Duran Duran. Ich hab alle Platten von den Jungs, und ich höre sie auch noch. Forever young.
9. Ein Lied, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst:
The Change, Steven Curtis Chapman. Erklärt sich von selbst.
10. Ein Lied, das dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist):
La isla bonita, Madonna. Das erste Mal am Steuer auf der Autobahn. In einem weißen Opel Kadett. Neben mir mein Fahrlehrer, der sich lässig die Sonnenbrille vom Rücksitz fischte und nur meinte: „Wir können 160 – also fahren wir auch 160.“ Right on.
11. Ein Lied, bei dem du am besten entspannen kannst:
Stille. Antwort von der Kaltmamsell geklaut, genau wie der ganze Fragebogen.
12. Ein Lied, das für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht:
Losing my religion, REM, auf Dauerrepeat im Kassenraum meines Kinos.
13. Ein Lied, das momentan dein Lieblingssong ist:
Everyday I love you more, Racoon. Trotz der teilweise fürchterlichen Aussprache.
14. Ein Lied, das du deinem besten Freund widmen würdest:
Eternal Flame von den Bangles, weil ich es meinem besten Freund damals beim gemeinsamen MTV-Gucken immer versaut habe, indem ich schön falsch mitgesungen habe, ohne auch nur zu ahnen, dass er den Song wirklich gerne mochte. (Und das ist jetzt wirklich Zufall, dass der Song auch bei der Kaltmamsell auftaucht.)
15. Ein Lied, bei dem du das Gefühl hast, dass es außer dir niemand gerne hört:
Durch den Monsun. Doch, Moment, Franziska mag das auch, aber ich finde ihren Eintrag grad nicht. Haha!
(Edit: totaler Widerruf, was Franziskas Liebe zu diesem Song angeht. Mea culpa. Goldfischhirn. In meiner Erinnerung verklärt.)
16. Ein Lied, das du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst:
Proud, Heather Small. Höre ich immer, wenn einer dieser Selbstzweifeltage ansteht. Geht dann wieder. Mir fällt grad auf, dass ich Musik eigentlich immer zu einem Zweck höre. Zum Sport (push me!). Zum Glücklichsein. Zum Traurigsein. Als Hintergrund für Zug- oder Busfahrten. Als Gesangsvorlage im Auto. Als Bildungsaufgabe mit Libretto oder den Noten auf dem Schoß (Klassik). Aber nie einfach so, während ich auf dem Sofa rumlungere und nichts tue.
17. Ein Lied, das weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt:
Cassiopeia, The Advantage. Auf dem blubberigen Lost in Space-Sampler drauf, den ich immer dann anmache, wenn mein Art Direktor, mit dem ich mein Büro teile, stundenlang mit seinen Grafikern reden muss, während ich texten will. Also: iPod laut mit Musik ohne Worte.
18. Ein Lied, bei dem du dich bestens abreagieren kannst:
Ready to go, Republica
19. Ein Lied, das auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte:
Famous last words, Billy Joel
20. Ein Lied, das du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest:
Ach Gottchen. Ich als alter Mainstream-Hörer würde jetzt auf die Beatles oder Frank Sinatra zurückgreifen. Was weiß denn ich. Hey, ich höre Tokio Hotel! (Aber nur das eine Lied. Und wenn ich jetzt noch zugebe, dass ich sogar zwei Lieder von Fräulein Biedermann auf dem iPod habe, bin ich auch noch die Leser los, die bis hierher durchgehalten haben. Macht’s gut. War schön mit euch.)