Intolerable Cruelty
Intolerable Cruelty (Ein (un-)möglicher Härtefall): Der Film wird ja gerne mit den Screwball-Komödien der 40er Jahre verglichen. Wenn Katherine Hepburn das hört, dreht sie sich im Grab um. George Clooney hat zwar offensichtlich Spaß daran, sich wie ein Idiot aufzuführen und einen ab und zu vergessen zu lassen, dass er ein ziemlich attraktiver Kerl ist, aber leider ist zwischen ihm und Catherine Zeta-Jones nicht mal der Hauch eines Funken geflogen. Zeta-Jones bleibt stets die geldgeile Zicke, und ich habe ihr nicht eine Minute geglaubt, dass sie wahre Gefühle hat. Das sollte man aber, sonst macht der Film überhaupt keinen Spaß.
Die Charaktere sollen wohl schablonenhaft sein, aber was die beiden hier abziehen, war mir doch ein bisschen zu simpel. Ich habe mich über eine Stunde gelangweilt, weil sich alles wie eine Exposition für eine kleine Pointe angefühlt hat. Die letzten 20 Minuten waren dann okay und hatten endlich ein bisschen Tempo – und vor allem eine wunderbare Szene mit einem Berufskiller, einer Knarre und einem Asthma-Inhalator –, aber das hat es leider auch nicht mehr rausgerissen.