Hulk
Hulk: Ich war fest entschlossen, diesen Film fürchterlich zu finden, aber es ist mir nicht ganz gelungen. Er ist viel zu lang, am Ende sehr zäh, und der Hulk ist so dermaßen mies animiert, dass man sich fast nach den Menschen in Finding Nemo sehnt – selbst die sahen besser aus. Trotzdem fand ich ihn handwerklich recht ordentlich und durchaus unterhaltsam.
Hulk versucht gar nicht großartig, ernsthaft rüberzukommen, sondern rettet mit Split Screens und einer Menge hübscher Überblendungen stets das Comichafte der Vorlage in den Realfilm rüber. Und obwohl Eric Bana als Hulk nicht unbedingt der talentierteste Schauspieler ist, kann man ihn ertragen; Jennifer Connelly und Josh Lucas sowieso. Nur Nick Nolte als verzauselter Vater vom Angry Man (schöner Codename für den Grünling) übertreibt es ein wenig, wenn er ernsthaft versucht, seine Dialoge diabolisch rüberbringen zu wollen.