Erster Jahresrückblick (more to come)
Kiki fragt:
Drei Top-Events 2006:
(Darf ich das widerliche Wort „Top-Event“ in den altmodischen und nicht so LAUTEN Ausdruck „Drei schöne Ereignisse 2006“ ändern? Danke.)
– Platzreifeprüfung bestandäääään
– Fussi galore
– Geburtstagsessen mit dem Kerl. War einfach ein sehr schöner Abend.
Persönliche(r) Held(in) 2006:
Mein Patenkind, weil es mir beibringt, dass Kinder vielleicht doch nicht ganz so doof sind. (Aber komisch sind sie trotzdem.)
Liebe 2006:
Wie Liebe 2005 und 2004. Bin immer noch verknallt. Der Kerl guckt manchmal so komisch, wenn ich so komisch gucke. Mal sehen, wie sich Zusammenziehen 2006 entwickelt.
Job 2006:
Der Seele (und einer bestimmten Unit) der ehemals Schönsten Agentur der Welt zu lange hinterhergetrauert, im August dann doch die Koffer gepackt und seit Oktober einen Schreibtisch in der neuen Schönsten Agentur der Welt besetzt. Ist auch hübsch hier. Aber da, da wo ich mal war, da, wo ich als Werber immer hin wollte, da war’s halt größtenteils klasse. So klasse, dass ich mich auf Abnehmen und Leben ändern konzentrieren konnte, weil mich rein gar nichts genervt hat. (Still grieving.)
Reisen 2006:
Sylt. In ein paar Tagen Dresden. Ich nehme die schwarzrotgoldene Euphorie in diesem Jahr sehr ernst.
Blogging 2006:
Ein Jahr ohne Kommentare. Dazu wollte ich in einem gesonderten Eintrag noch was schreiben. Nicht jetzt. Bin müde.
Nach Stammblog und eher ruhender Autorenschaft bei Blogbar Mitwirkung im Golfblog vom Heliumkiffer. Da ist es sehr schön, Kommentare zu kriegen, weil ich meistens blauäugige Anfängerfragen stelle oder Probleme beschreibe, die die langjährigen Golfer schon vergessen haben – und nun großherzig ihre Erfahrung mit mir teilen. Ist quasi mein privates Golfforum. Praktisch.
Außerdem habe ich übers Bloggen Bettwäsche bekommen, Umzugstipps und -kartons, Hinweise zum Anbringen der neuen Esszimmerlampe, Erdnussbutter und die Gilmore Girls und ein, zwei, drei, vierfünf Bücher (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen). Aber am schönsten waren natürlich die Begegnungen mit anderen Bloggern. Es macht immer noch Spaß, sich auf Partys vorzustellen: „Ich kenne X aus der Uni.“ „Ich ausm Blog.“
Mein Bauchgefühl 2006 war übrigens: Wasn Scheiß. Aber beim Durchlesen des Eintrags sehe ich, dass doch öfter ein paar positive Adjektive dabei sind. Hm. Vielleicht war’s teilweise okay. Aber trotzdem hat 2005 2006 um Längen geschlagen. Wahrscheinlich wegen der beruflichen Situation. Rest war gut. Und natürlich (ja? natürlich?) ist eine gute Beziehung wichtiger als … hm. Aber Geldverdienen soll ja auch Spaß machen. (Brabbel.)
Ich bin noch nicht ganz wieder fit. Mein Hirn knotet noch ein den Sätzen rum, die ich schreibe. Ich lass das für heute mal. (Wie bringe ich das meinen Kollegen bei?)