S.W.A.T.
S.W.A.T. (S.W.A.T. – Die Spezialeinheit): Man weiß gleich, in welcher Art Film man sich befindet, wenn der schwarze LKW der LAPD in Zeitlupe und zu knirschenden Gitarren ins Bild gerollt kommt. So geht der Streifen dann auch weiter: knackige Kerle, ein Quotenweibchen, viele Böse, noch mehr Gute, Knarren ohne Ende … aber leider ein ziemlich mieses Timing.
Die Story zerfällt in viele kleine Storys: Erst wird Colin Farrell aus dem Team rausgeschmissen, dann dient er sich wieder rein, dann wird ein neues Team trainiert, besteht eine Prüfung, und dann fängt der Film eigentlich erst an. Ein Böser bietet 100 Millionen Dollar, um aus dem Gefängnis befreit zu werden. Das lässt sich die Unterwelt nicht zweimal sagen und startet sofort mit blindem Aktionismus. Das S.W.A.T.-Team hat alle Hände voll zu tun, aber seltsamerweise wird es nie wirklich spannend, weil die Handlung trotz ständig treibendem Soundtrack, den üblichen Verfolgungsjagden und überlangen Schießereien nie aus den Puschen kommt. S.C.H.N.A.R.C.H.