Ein unausgeschlafenes Dankeschön …
… an die @alsergrundlerin, die mich mit John Williams’ Stoner* überraschte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich auf das Buch gekommen bin, aber ich hatte anscheinend einen guten Grund, es auf den Wunschzettel zu packen. Gestern abend, als ich um ein Uhr nach Hause kam, dachte ich mir so leichtsinnig, ach guckste doch mal kurz rein, liest ein paar Seiten und schläfst dann gemütlich nach 20 Minuten weg. Der Plan war super, die Ausführung komplett ungelungen, denn um 3 Uhr habe ich immer noch gelesen und musste mich dann zwingen, das Buch wegzulegen. Ich weiß jetzt auch echt nicht, warum mich die Geschichte eines jungen Mannes so interessiert, der von seinen Eltern an die Uni geschickt wird, um Agrarwissenschaft zu lernen, der dann aber der englischen Literatur verfällt und plötzlich Tage und Nächte in Bibliotheken rumhängt. Echt. Keine Ahnung.
„In the University library he wandered through the stacks, among the thousands of books, inhaling the musty odor of leather, cloth, and drying page as if it were an exotic incense. Sometimes he would pause, remove a volume from the shelves, and hold it for a moment in his large hands, which tingled at the still unfamiliar feel of spine and board and unresisting page. Then he would leaf through the book, reading a paragraph here and there, his stiff fingers careful as they turned the pages, as if in their clumsiness they might tear and destroy what they took such pains to uncover.“
Vielen Dank für das Geschenk, ich habe mich sehr gefreut.
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