Tagebuch 2. September 2015 – Vorbereitungen
Immer noch kein Briefing. Allmählich glaube ich, die haben mich aus Spaß gebucht und gucken mal, wie lange es dauert, bis ich von mir aus nachfrage, wann ich denn mal was zu tippen kriege.
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Auf zwei Dinge vorbereitet: zum einen auf den Umzug, den ich nächste Woche in Hamburg vorbereiten werde, bevor dann Dienstag in einer Woche der Großteil meiner Möbel in München ankommt.
Gestern begann ich damit, Kleinkram in den Keller zu tragen, wobei ich sehr stolz darauf bin, meinen Keller überhaupt wiedergefunden zu haben. Als ich vor knapp drei Jahren hier einzog, zeigte mir der Verwalter den Raum, ich nickte geistesabwesend, weil ich ja wusste, dass ich kaum Kram hier haben würde und erst recht nichts, was ich außerhalb meiner Wohnung irgendwo unterbringen musste. Daher habe ich das Kellergeschoss seit eben dieser Vorführung nicht mehr betreten und war deshalb, wie erwähnt, sehr erfreut, meinen Verschlag im verwinkelten Keller wiederzufinden. Und den Schlüssel dazu, ha! In zwei Wochen werden dann hier unter anderem meine zwei Weinregale stehen, die bisher in unserer Speisekammer standen und für die in meiner Arbeitszimmer-Küchen-Kombi leider kein Platz ist; dazu mein auseinandergebautes Bett, denn ich bringe mein Schlafsofa mit, das ich mir vor 15 Jahren gekauft habe, als ich als kleiner Textprakti nach Hamburg in eine 1-Zimmer-Wohnung zog. Gefühlt schließt sich ein Kreis, aber ich habe noch nicht rausgefunden, welcher.
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Meine zweite Vorbereitung war Kofferpacken, denn ich fliege heute nach Amsterdam, um dort in vier Tagen so viele Museen anzugucken, wie die Füße aushalten. Bis auf einen heute kaum noch erklärbaren Trip Ende der 1990er Jahre, um Ben und Jerry’s einzukaufen, das es damals noch nicht in Deutschland gab, war ich noch nie in Amsterdam und ich freue mich sehr.