Tagebuch 26. September 2015 – Systeme runterfahren
Der Umzug sowie das Einrichten sind durch und der Studienplatz ist gesichert – meine zwei größten Baustellen der letzten Wochen sind abgearbeitet. Ich merkte schon Freitag abend, dass mein Körper sich in Richtung Ruhezustand bewegen wollte, und so sagte ich die Abendveranstaltung ab, trank Tee und ging um 22 Uhr ins Bett.
Den Samstag verbrachte ich alleine; zuerst kaufte ich Lebensmittel, die Wochenend-SZ und Blumen, dann lungerte ich lesend oder schlafend auf dem Sofa rum, guckte Bundesliga, kochte erst Essbares, dann eine neue Kanne Tee, guckte auf SkyGo Mrs. Doubtfire (guilty pleasure) und knabberte Spekulatius und wurde im Laufe des Tages immer unangestrengter, immer zentrierter und immer ruhiger. Ich lasse wieder Dinge los und andere einfach geschehen. Ich laufe langsamer, atme tiefer durch und gucke mal, wie das Leben hier so weitergeht. Ich habe Tee, Blumen und was zu lesen, mir kann nichts passieren.