Auch erst nach drei Wochen gemerkt: das Kalender-Icon auf dem iPhone ist nicht statisch, sondern zeigt immer den jeweiligen Tag. Toll.
Fragt sich nur: Warum zeigen dann nicht auch das Wetter- und das Uhrzeit-Icon die aktuellen Daten? Doof.
Weitere Testberichtdetails: Mit meinen flauschigen Muppethandschuhen kann ich das iPhone nicht bedienen; dazu braucht man anscheinend Hautkontakt. Außerdem ist das „Blindbenutzen“ des iPods nicht mehr drin. Wo ich früher ohne hinzugucken bzw. ohne das Ding aus der Jackentasche zu holen mal eben skippen oder es ausschalten konnte, muss ich jetzt das Telefon aus der Tasche zerren und sehend draufrumtippen. Lauter und leiser stellen geht mit zwei knupsigen Tasten an der Seite, an die ich auch gerne mal so komme.
Surfen ist toll. Vor ein paar Tagen habe ich den Kerl vom Flughafen abgeholt, und weil man sich ausnahmsweise mal nicht auf den üblichen Hamburger Feierabendverkehr verlassen konnte, saß ich eine halbe Stunde dumm rum – bis mir einfiel, hey, du hast ja Internet dabei. Schön Klatsch und Tratsch gelesen und dabei das iPhone lustig in der Gegend rumgedreht. Feine Sache. Macht auch beim 100sten Mal Spaß.
SMS schreiben ist toll. Das Tippen geht wahnwitzig schnell, und ich liebe die klackernden Tastentöne. Meine Kollegen lieben sie weniger und nölen immer, wie scheiße laut das Ding ist.
Google Maps ist toll. Coverflow ist toll. YouTube ist toll. Selbst den Wecker zu stellen ist toll. Ich kann das Ding kaum aus der Hand legen, weil es so toll ist. Eben bis auf die Tatsache, dass ich nicht mehr in der Jackentasche vorskippen kann. Passt schon.