Tagebuch Sonntag, 15. November 2015 – Immer noch Twitterpause
Ich ducke mich nicht vor dem Geschehenen weg, ich ducke mich vor der Welle an Reaktionen weg. Ich gucke ab und zu bei Spon oder Le Monde nach, wie es der Welt geht und dann lasse ich eben diese wieder in Ruhe. Twitter und Facebook bleiben weiterhin aus, dafür bin ich kurz auf Instagram gewesen, wo es nur Futter- und Architekturbilder in meiner Timeline gibt, und dafür bin ich gerade sehr dankbar. Ich verarbeite die Welt, indem ich mit ausgewählten Menschen darüber spreche, aber ansonsten mache ich sowas lieber erstmal mit mir selbst aus.
Daher war der gestrige Tag wieder ein Tag am Schreibtisch mit Anselm Kiefer und Richard Wagner. Dann wollte ich abends in eine Ausstellung gehen, hatte mich aber bei den Öffnungszeiten sehr dämlich vertan und stand vor verschlossener Tür. Mal sehen, ob meine beiden Mitstreiter beim Podcast, den wir Montag abend aufnehmen wollen, alleine über diese Ausstellung reden oder wir sie vielleicht auf Dezember verschieben. (Daher auch keine Nennung des Hauses, vor dem ich sehr laut fluchend stand.)