Tagebuch Dienstag, 17. November 2015 – Alltagsgeschäft
Ich bin seit Montag wieder auf Twitter, wenn auch noch etwas misstrauisch. Ich gucke momentan eher sporadisch in meine Timeline, lese aber wieder nach und verlinke bzw. retweete wieder, wenn ich meine, etwas zu sagen zu haben. Als gestern die Spielabsage in meinem Blickfeld auftauchte, verabschiedete ich mich aber wieder, weil schon in den ersten Minuten alles voll war mit wilden Spekulationen und Arschlochretweets, die wirklich, wirklich, echt jetzt niemand braucht. Ich jedenfalls nicht.
Ansonsten verbrachte ich einen ereignislosen, aber produktiven Tag: Ich wartete auf das hochgeladene MP3 vom Fehlfarbenpod und stellte den Blogbeitrag dazu online, holte ein Paket von der Packstation ab, in dem sich totales Weihnachtsvorbereitungszeug befand, auf das ich mich sehr freue, gab Bücher in der Unibibliothek zurück (diese Begrenzung auf 25 Bücher zur Ausleihe ist total unfair!), kochte mir eine Kleinigkeit aus Kram, der wegmusste (aus Versehen Kräutertofu statt des geräucherten in den Einkaufswagen gepackt, knurrend mariniert und verarbeitet – und dann gemerkt: der ist ja viel toller als das Räucherzeug! Ich Idiot!) und stellte mein Anselm-Kiefer-Referat endlich fertig. Jetzt ist es ungefähr so, wie ich es halten würde, wenn ich alleine vor der Klasse säße. Heute treffe ich mich mit meinem Mitstreiter und gucke mal, was er so gemacht hat, und dann schmeißen wir zusammen.