Tagebuch Samstag, 21. November 2015 – Home sweet home
Ausgeschlafen, mir einen großen Milchkaffee statt des Cappuccinos gegönnt. Dann zum Einkaufen gegangen anstatt zum Einkaufen geradelt; das hat mich in Amsterdam sehr gestört, dass ich durch mein derzeit konsequentes Radeln nicht mehr anständig zu Fuß vorankomme. Seitdem gehe ich wieder mehr, wenn auch nur kleine Strecken. Hier mal einen Umweg zur Packstation, da einen Extraschlenker zum Supermarkt bzw. ich gehe nicht mehr ausschließlich zum Supermarkt, der 200 Meter von meiner Haustür weg ist, sondern zu dem, zu dem ich immerhin einen Kilometer gehen muss (möchte).
Auf dem Rückweg mal wieder Gebäude fotografiert. Ich sehe hier in München immer wie ein Touri aus, weil ich die ganze Zeit nach oben gucke.
Hier mochte ich die Pseudo-Kolossalordnung aus Pilastern so gerne, die Giebelchen über den Fenstern, die zusammen mit dem Balkon eine Linie ergeben und die verschieden breiten Fenster, die die Fassade spannend gestalten. Das Haus sieht für mich so liebevoll aus. (Ich alte Architekturromantikerin.)
Hier mochte ich das Drama, das der Himmel und das Licht aufführen.
Schlimme Trüffel gebastelt, die sehen aus, als wenn sie aus Fukushima kämen, schmecken aber hervorragend. Kein Rezept fürs Blog, denn bis die nicht vorzeigbar werden, bleibt das mein peinliches Küchengeheimnis.
Nichts für die Uni gemacht, Fußball geguckt, Weingummi-Colafläschchen gegessen und dazu Cola light getrunken, mich gefragt, ob die beiden im Magen wilde Diskussionen führen, wer jetzt die echte Cola ist, im Internet rumgehangen, früh im Bett gewesen.