Was schön war, Freitag, 15. Januar

Architektur.

Im Iconic-Architecture-Seminar habe ich das schönste Gebäude des ganzen Semesters gesehen: das Harbin Cultural Center (oder Opera House) des chinesischen Architekturbüros MAD. Es wurde im Dezember 2015 eröffnet. ArchDaily hat noch ein paar hübsche Renderings von 2013, Fotos der Bauphase und Hintergrundinformationen. Das Gebäude befindet sich in einer Gegend, in der sechs Monate Schnee liegt und gerade dann passt es sich wundervoll in die Insellandschaft ein, aus der es aufragt. Im Sommer scheint es nicht ganz so spektakulär zu sein, aber auch da funktionieren die fließenden Linien und kristallinen Gläser, die an Schneeverwehungen erinnern sollen, ziemlich eindrucksvoll. Das Innere ist aus einem Holz gestaltet, das aus der Gegend kommt und soll an Gletscher oder Höhlen erinnern, die das Wasser in den Fels gefressen hat.

harbin

Dialog.

Meine Dozentin sieht es netterweise wie ich: In meinem Kiefer-Wagner-Thema steckt weitaus mehr als eine Hausarbeit. Sie hatte aber sehr gute Tipps für mich, wie ich mit der jetzigen vorgeschriebenen Zeichenzahl hinkomme und mir trotzdem die Möglichkeit offenhalten kann, daraus eventuell eine Master-Arbeit zu zimmern. Läuft.

Haut.

Für jemanden da sein und in dessen Armen einschlafen können.