Was schön war, Freitag, 26. Februar 2016

Verkuppelt werden.

Neulich fragte Frau Percanta auf Twitter: „Warum folgen sich eigentlich @ankegroener und (anonymisiert) nicht?“ Die anonymisierte Dame und ich guckten vermutlich ähnlich, so ungefähr: „Hm? Was? Ach, mal folgen.“ Was dazu führte, dass mir Madame X vor ein paar Tagen eine DM schrieb, sie sei in München, ob ich Lust auf einen Kaffee hätte. Hatte ich, und so saßen wir gestern beieinander, ich lernte, dass man sich als Architektin auch theoretisch mit seinem Fach auseinandersetzen kann, was aber im Gegensatz zur Kunstgeschichte eher mit neuen Bauwerken passiert, ich echauffierte mich darüber, dass die Kunstgeschichte den Stadionbau schmählich vernachlässigt habe (bei der Vogelnest-Hausarbeit konnte ich mir den Absatz zum Forschungsstand total ersparen, denn es gibt nicht wirklich einen nennenswerten), wir plauderten über verschiedene Architekten, Vorträge der üblichen weißen Männer, das Holocaust-Denkmal in Berlin und Richard Wagner. Das war ein inspirierender Nachmittag. Gut verkuppelt worden.

Alte Freunde.

Abends lungerten der ehemalige Mitbewohner und der Podcastkönig aus Karlsruhe auf meinen Sofas rum und wir brachten uns gegenseitig auf den neuesten Stand unserer Lebensplanung. Dazu wurde Sekt gereicht.