Was schön war, Donnerstag, 25. Februar 2016
Ein Vogelnest gebaut.
Eigentlich wollte ich gestern endlich das Stadion als Baukörper beschreiben, wie sich das für mich als Kunsthistorikerin gehört. Vorher bin ich natürlich zum xten Mal über das bisher Geschriebene gegangen, dann kochte ich eine Kanne Tee, zündete ein paar Kerzen auf dem Schreibtisch an, beschrieb das Stadion, beschrieb die Nachnutzung, beschrieb die Veränderungen in Peking und China nach den Olympischen Spielen in Bezug auf Image und Tourismus, schrieb die Zusammenfassung – und stellte am späten Nachmittag überrascht fest, dass die Hausarbeit fertig war.
Also der erste Draft. Ãœber den gehe ich jetzt natürlich weiterhin drüber, lese noch ein bisschen, kürze, dengele an den Fußnoten rum, checke die Quellen … das Ãœbliche halt. Aber in ein paar Tagen kann das Ding zur geschätzten Korrekturleserin und mein Plan, die Arbeit im Februar fertigzukriegen, ist aufgegangen. Abgabetermin wäre eigentlich der 15. März, aber den März will ich zum Selbststudium nutzen und mich weiter mit der Kunst des Nationalsozialismus auseinandersetzen, um festzustellen, ob das nur ein persönliches Interesse ist oder ein Thema, das ich für Masterarbeit und Weiteres verfolgen möchte. Oder ob es eben doch meine geliebte Architektur wird, bei der ich Schwierigkeiten habe, mich auch nur auf eine Epoche festzulegen, mit der ich mich eingehender befassen will, weil alles toll ist, was wir so gebaut haben. Alles!
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Brot gebacken, mit dem besten Freund telefoniert (Hamburg scheint sich darauf eingeschossen zu haben, immer dann anzurufen, wenn der FC Augsburg spielt), Netflix geguckt, vergessen, Wäsche zu machen, das Candy-Crush-Level wieder nicht geschafft („Du brauchst nur noch ein Gelee!“), macht aber nix, ist ein schönes Level, früh schlafen gegangen, sehr zufrieden gewesen.