Radieschen-Bruschetta

Mir fällt bei der Überschrift der schöne Clash zwischen Deutsch und Italienisch auf – wir haben zweimal ein SCH, aber einmal ist es ein schnuffiges schhhh und einmal ein zackiges sk. Obwohl: Wir sind ja unter uns; ich sag dazu jetzt einfach Radiesken-Brusketta. Obwohl ich Radieschhhenbruschhhetta auch schön finde.

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Das Rezeptchen stammt aus diesem Kochbuch, das ich recht selten verwende, aber wenn, dann schmeckt alles. Die Brusketta auch, hätte ich gar nicht erwartet, als ich vor meinen restlichen Radieschen stand und mich fragte, was ich denn so mit ihnen machen könnte außer sie zum tausendsten Mal in einen Salat zu werfen.

150 g Radieschen grob reiben. Das Buch hätte gerne noch das frische Grün kleingeschnitten dazu, aber mein Grün hatte ich bereits entsorgt, weil es eben nicht mehr frisch war.

Ein Dressing herstellen aus
1 TL Apfelessig,
1 TL scharfem Senf und
1 TL Honig. Ãœber die Radieschen geben und mit
Salz und
Pfeffer abschmecken.

Ein paar Scheibchen Brot in
Butter und
Sonnenblumenöl bei mittlerer Hitze bräunen. Radieschen drauf und sofort servieren.

Das kleine Abendbrot ist jetzt keine kulinarische Höchstleistung, aber ohne Kochbuch wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Radieschen zu reiben und auf geröstetes Brot zu werfen. Sie verlieren ein bisschen ihre Schärfe und kriegen durch den Honig einen neuen Ton – das war wirklich schmackhaft und in entspannten 15 Minuten zubereitet. Gerne wieder.