Was schön war, Dienstag, 19. Juli 2016 – Sommerwind, ZI, Klausurnote
Morgens bei schon 26 Grad (was sich für mich Herbst- und Winterkind immer wie 36 Grad anfühlt) ins ZI geradelt. Gaaaaanz laaaaangsaaaaam, um nicht so fies in Schwitzen zu kommen. Ich trug ein neues Kleidchen, und obwohl ich mich quasi kaum schneller fortbewegte als Schritttempo, konnte ich den Fahrtwind genießen, weswegen ich trotz der 46 Grad sehr gut gelaunt unterwegs war und mich mal wieder fragte, warum ich 20 Jahre lang kein Fahrrad gefahren bin, wo es doch so herrlich ist.
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Im ZI einen großen Job fast fertig gekriegt. Die pure Schreibarbeit ist durch, jetzt kommen Finetuning, Kürzen und Rumpuscheln, und dann kann ich es sogar eine Woche vor der Deadline abgeben. Was bedeutet: über eine Woche mehr Zeit für die Hausarbeiten. Yeah, Baby!
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Pfirsiche und Erdbeeren zum Mittag.
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Nachmittags die Note für die Geschichtsklausur gekriegt und freudekreischend auf die Mail des Dozenten reagiert: 1,3. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, denn ich knabbere ja immer noch an der ollen 2,0 fürs Referat rum. Aber mit 56 von 60 Punkten kann ich hervorragend leben.
In Geschichte schreiben wir in den Seminaren zusätzlich zu Referat und Hausarbeit einstündige, essayartige Klausuren, während wir in Kunstgeschichte in den Seminaren keine Klausur für die Endnote brauchen. Stattdessen schreiben wir Klausuren in den Vorlesungen in der hirntoten (aber schnell korrigierbaren) Multiple-Choice-Variante. In diese mischt sich manchmal eine sogenannte offene Frage, wo man dann selber auf einen Begriff, einen Namen oder eine Jahreszahl kommen muss und nicht die Antwort aus den vorgegebenen Möglichkeiten raten kann, aber selbst dann braucht man für den Fragebogen meist nicht mehr als zehn Minuten. Unsere Dozent*innen sind sich alle ziemlich einig darüber, dass man kunsthistorisches Verständnis so kaum abprüfen kann, aber ich ahne, dass einfach keine Kapazitäten da sind, um 400 Klausuren in Essayform aus einer Vorlesung zu lesen und zu benoten.