Was schön war, Montag, 31. Oktober 2016 – Tue Blutiges und rede darüber
(Ehemaliger Mitbewohner: Das verbloggst du nicht.
Ich: Aber hallo verblogge ich das.)
Vormittags im Rosenheim-Seminar wieder neue Dinge gelernt.
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Danach gab sich mir gegenüber eine Verwandte von Hotel Mama zu erkennen (Grüße!), die auch im Rosenheim-Seminar sitzt, als ich gerade in meinem Supermarkt vor dem Chipsregal überlegte, welche Opfergaben ich der Göttin der Menstruation zukommen lassen könnte, damit die doofen Bauchschmerzen aufhören.
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Abends bei Lidl gemerkt, dass die jetzt auch Baumstämme haben, diese herrliche Weihnachtssüßigkeit aus Marzipan und Nougat, die ich sonst nur von Aldi kenne und auf die ich mich immer monatelang vorfreue. Sobald sie in den Läden liegen, kaufe ich zehn davon, nach acht ist mir schlecht und ich will sie nie wieder essen, aber sobald sie dann nach monatelanger Pause wieder in den Läden liegen, kaufe ich zehn davon, nach acht ist mir schlecht usw. Diesen Zyklus mache ich jetzt seit ungefähr 20 Jahren durch. Bitte sagen Sie nichts.
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Ein paar Bierchen beim ehemaligen Mitbewohner. Endlich mal wieder gemeinsam rumgelungert und gequatscht. Dabei ist mir allerdings ein Missgeschick passiert, vor dem ich mich fürchte, seit ich 13 bin. Da macht man diesen Scheiß seit fast 35 Jahren mit und dann passiert es doch, dass man nicht merkt, dass ein Tampon gewechselt werden möchte. Diesen Punkt auf der Bitte-nicht-Bucket-List kann ich also abhaken: Ja, ich habe ein bisschen Blut auf einem Sofa hinterlassen. Nein, es war nicht mein Sofa. Ja, es war weiß.
Ehemaliger Mitbewohner: Naja, nicht so richtig weiß.
Ich: Elfenbein?
EM: Darf man das noch sagen?
Ich: Ecru?
EM: Guck doch mal bei Ikea nach, wie die die Farbe nennen.
Ich: Vermutlich Sven.
Aber: Sofakissen lassen sich abziehen, Blut geht mit kaltem Wasser raus, wie vermutlich jedes menstruierende Wesen weiß, und wenn man gut genug befreundet ist, bekommt man nach Missgeschicken sogar noch Cuba Libre. Auf die Freundschaft!