Tagebuch, Samstag, 4. Februar 2017 – Dösen
Ich hatte die Nacht von Freitag auf Samstag sehr schlecht geschlafen, ich kann gerade meinen Kopf nicht ausmachen, und auch die üblichen Strategien, mit denen ich mich zum Einschlafen kriege, klappten nicht (Dankesrede als frisch mit dem Oscar prämierte Drehbuchautorin, dabei Fat Acceptance in der Ansprache unterbringen; Blumenschmuck überlegen für Hochzeit mit dem Promischnucki des Tages; sich an uralte Gedichte erinnern, die ich mal im Deutschunterricht gelernt habe etc.). Daher war ich gestern den ganzen Vormittag über sehr dösig und unkonzentriert. Nach ein paar Stunden am Schreibtisch, die zu gar nichts führten außer zu Gereiztheit, weil ich ja schließlich lernen muss, legte ich mich aufs Sofa und schlief beim Fußball ein. Nach ein paar Stündchen war ich fit und munter, ignorierte aber die Klausuren und gönnte mir stattdessen Urlaub bei einem Buch, das nichts mit der Uni zu tun hatte und viel Pasta.
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Hätte ich nicht gedacht, dass Saturday Night Live mal wichtig für meine seelische Gesundheit wird. Hier ist Melissa McCarthy als Sean Spicer. Grandioses Casting.
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Durch Replys auf dumme Tweets von dummen Rassisten gelernt, wo Fish and Chips herkommen.