Tagebuch Montag, 29. Oktober 2018 – Aufräumen

Bis in den frühen Nachmittag saß ich in eigener Sache am Schreibtisch. Zunächst ordnete ich Blogeinträge der Excel-Tabelle der VG Wort zu, was ich in diesem Jahr erstmals mache. Wenn sich das nicht halbwegs auszahlt, lasse ich das wieder, aber ich wollte es wenigstens mal ausprobieren, wenn ich hier schon so gut wie jeden Tag etwas publiziere.

Danach aktualisierte ich meine Favorite-Entries-Liste, die vermutlich niemand außer mir jemals anklickt, aber ich finde das als Rückblick ganz schön. Gestern morgen war der Stand „September 2017“, jetzt ist er „Oktober 2018“.

Weiter in der Wohnung rumgeräumt, zu F. gefahren, um ihm Zeug wieder vorbeizubringen, das er mir netterweise vor Wochen für den Umzug geliehen hatte (ausklappbare Plastikkörbe, Rollbrett, Zeug halt). Seine Werkzeuge behalte ich vorerst noch, die sind viel toller als meine.

Auf dem Rückweg knurrend die FAZ gekauft, denn die fehlte im Briefkasten. Manchmal glaube ich, dass mir die jemand klaut; neulich ging ich zum Walken frühmorgens vor die Tür und sah die Zeitung im Briefkasten, aber als ich wiederkam, war sie weg. Ich bin kurz davor, einen Zettel an den Briefkasten zu kleben: „He, wenn du über genug Geld für eine gute Wohnung in der Maxvorstadt verfügst, hast du auch noch 3 Euro für ne Zeitung übrig, Pappkopf.“

Danach endlich gekocht, weil mir der Magen schon zu den Knien rausknurrte. Mal wieder den schnellen Currybierteig zusammengerührt und ihn um Blumenkohl geschlotzt. Hervorragendes Comfort Food.

Deutlich weniger von meinen Kunden gehört als mir lieb ist, aber okay.

Dummerweise vor ein paar Tagen die Originalfassung von Futurama bei Amazon Prime entdeckt. Jetzt komme ich nie wieder vom Laptop weg. Ich habe damals, glaube ich, nach der vierten Staffel aufgehört, die Serie zu schauen, da besteht DRINGEND Handlungsbedarf.

Irrwitzig früh ins Bett, aber dort noch auf Twitter rumgelungert und einen wunderschönen Thread gefunden. Halbwegs mit der Welt versöhnt eingeschlafen.


(via @ineshaeufler)