Ein zielvolles Dankeschön …
… an Julia, die mich mit Richard J. Evans’ The Pursuit of Power: Europe 1815–1914 überraschte. Ich meine dieses Buch in einer Rezension zu einem anderen Geschichtsbuch entdeckt zu haben, und weil es so viel spannender klang als das besprochene, musste ich es gleich auf den Wunschzettel setzen. Kann aber auch sein, dass in der FAZ die deutsche Ausgabe rezensiert wurde und ich dachte, ach, les ich doch gleich das Original. Wie dem auch sei, ich zitiere bequem den Perlentaucher zur deutschen Fassung:
„‚Das europäische Jahrhundert‘ entwirft ein außergewöhnlich facettenreiches, überraschendes und unterhaltsames Panorama des 19. Jahrhunderts in Europa. Der Kontinent durchlief zwischen 1815 und 1914 eine drastische Transformation mit grundstürzenden Veränderungen in Kultur, Politik und Technik. Was in einer Dekade als modern empfunden wurde, war in der nächsten bereits veraltet. Großstädte schossen innerhalb einer Generation aus dem Boden, und neue europäische Länder gründeten sich. In der Zeit zwischen der Schlacht von Waterloo und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs beherrschte Europa den Rest der Welt wie niemals zuvor oder je wieder danach.“
Und, Achtung, totaler Allgemeinplatz, das 20. Jahrhundert in seinen Widerlichkeiten wäre ohne diesen Verlauf des 19. vermutlich – hoffentlich – anders verlaufen. Auch deshalb interessiert mich die, im wahrsten Sinne des Wortes, Vorgeschichte.
Vielen Dank für das Geschenk, ich habe mich sehr gefreut.