Was schön war, Donnerstag, 29. August 2019 – Lesen, schreiben, finden, Bierchen

Den Vormittag mit meiner vielfältigen Lektüre zu den Reichsautobahnen zugebracht. Mit der neuen Diss-Struktur immer noch zufrieden gewesen. Beim Lesen allerdings sehr müde geworden, ein kurzes Nickerchen auf dem Sofa eingeschoben.

Zeitung gelesen und dabei müde geworden. Nickerchen verkniffen. Innerhalb von zwei Tagen die Fruchtfliegenfamilie ausgerottet, die es sich in meiner Küche gemütlich machen wollte. Nicht mit mir, Scheißviecher. (Opas Schnapsglas, bisschen Zucker, bisschen dunkler Balsamico, Wasser, Spülmittel.)

Nachmittags im Stadtarchiv gewesen und nach 500 Fotos endlich eins gefunden, auf dem die Fresken immerhin mit viel gutem Willen schemenhaft zu erkennen sind. Durfte man natürlich nicht mit dem Handy fotografieren, ich bekomme jetzt für zehn Euro eine CD zugeschickt mit einem Scan. Innerliche Beckerfaust. Nach dem Archivbesuch sehr müde gewesen. Kleines Nickerchen auf dem heimischen Sofa eingeschoben.

Um 18 Uhr Fünf-Minuten-Besuch bekommen, der F.s Bayerndauerkarte fürs morgige Spiel abholte. Sehr müde geworden, Nickerchen verkniffen. Hellwach geworden, als eine Paypal-Spende eintraf, die mir einen großen Teil des Zugticketpreises nach Hamburg abnehmen wird. Sehr erfreute Dankeschön-Mail geschrieben.

Um 20 Uhr zu einer Verabredung aufgebrochen. Eigentlich wollten wir über die neue Diss-Struktur reden, aber das Problem hatte ich ja schon selbst gelöst. Gestern merkte ich aber, als ich die ersten Folien fürs Doktorandenkolloquium bastelte, das nächstes Wochenende stattfindet, dass ich mir durch diese Struktur natürlich – NATÜRLICH – auf anderen Baustellen Probleme bereite. Die konnten wir dann gestern nach einer kleinen einstündigen Einführung in NS-Kunst und das Werk von Protzen aber lösen. Zumindest habe ich einen Vorschlag mitgenommen, der mir bis jetzt ganz gut vorkommt, ich werde das umsetzen, denn ich merke ja immer erst beim Schreiben, ob Dinge funktionieren oder nicht.

Den Rest des Abends mit netten Gesprächen und zwei kleinen Kaltgetränken verbracht, bis ich um 00.26 Uhr in die U-Bahn stieg. Den ganzen Abend hellwach gewesen, zuhause aber sofort in Tiefschlaf gefallen und bewusst für heute morgen keinen Wecker gestellt. Erfrischt, gut gelaunt und motiviert aufgewacht. Vorfreude auf Nickerchen heute abend beim Fuppes.