Orangenkringel mit weißer Schokolade
Im Original aus der Schrot & Korn heißen die Dinger Amaretto-Kringel mit Schokolade, aber ich mag keinen Amaretto. Trotzdem klang das Rezept ausprobierenswert, und was soll ich sagen: neue Lieblingskekse!
Das sind die ganz links im Bild, die Kringel halt. Der Rest sind Orangen-Schoko-Plätzchen, simple Mürbeteigkekse (mal mit einer Lage Kakaoteig gerollt, mal mit Marmelade) sowie Lemon Meltaways.
Die Mengen reichen für 40 Kringel, bei mir ist nur die Hälfte rausgekommen, was an meinem vorgestern nicht vorhandenen Spritztüten-Game lag.
125 g weiche Butter mit
125 g Rohrohrzucker schaumig schlagen.
2 Eier einzeln hinzugeben, dann noch
die abgeriebene Schale einer Bio-Orange sowie
3 EL Schokolikör und
1 EL Cointreau. Im Original waren das drei Esslöffel Ahornsirup und ein Esslöffel Amaretto, aber pah.
Zum Schluss
50 g gemahlene Mandeln und
230 g Mehl, Type 405 (im Original 1050) unterrühren.
Den Teig in einen Spritzbeutel mit einer 5er-Sterntülle füllen. Bei mir war’s ne Neuner, weil die Fünfer mir schlicht zu klein vorkam. Ich ahne, warum bei mir nur 20 Kringel auf dem Blech landeten. Die Kringel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen (bei mir eher brutal quetschen, das nächste Mal kommen noch ein paar Esslöffel Milch in den Teig) und für 10 bis 12 Minuten bei 170° C Umluft (!) backen.
Nach dem Auskühlen in weiße Kuvertüre tunken und mit gehackten Pistazien bestreuen. Habe ich ignoriert, weil ich die Spritzbeutelscharte wieder ausmerzen wollte. Ich mach’s kurz: ein Massaker. Die Kringel auf dem Foto sind quasi die einzig vorzeigbaren. Völlig egal, denn die Kekse schmecken auch ohne Schokolade. Und: am Tag nach dem Backen lustigerweise noch besser. Eher zäh-fest als bröselig-mürb und schön fruchtig. Den Alkohol schmeckt man allerdings überhaupt nicht durch, was ich natürlich anprangere.