Drive, she said
Der Guardian behauptet, Autos in Filmen seien mehr als nur Fortbewegungsmittel. Manchmal sind sie eher der Hauptdarsteller: The Car’s the Star.
Small wonder that cinema and the internal combustion engine make such natural bedfellows. They were developed at roughly the same time, and came of age during the white-hot era of 1920s American capital. Side by side, they seduced the masses and changed the world. And down the years they have developed a sophisticated, ongoing dialogue.
A car in a movie is never just a car in a movie. It is a cultural and political statement; a shorthand that defines the film and its characters. How do we know that Robert De Niro’s Deer Hunter is still clinging to notions of patriotism even after his tour of duty in Vietnam? Simple: he drives a tail-fin Cadillac; that flamboyant bastion of US capitalism.
Ich gucke gerne Filmautos an. Abgesehen von solchen – sic – star vehicles wie The Fast and the Furious, dessen Handlung um die Autos rumgestrickt wurde, finde ich es immer nett, darauf zu achten, was die Hauptpersonen so fahren. In The Forgotten wurde der “red Volvo” von Julianne Moore von ihr erwähnt; das typische Soccer Mom-Auto, das ihre Vorstadtnormalität noch betont hat. Der Pontiac Firebird, den sich Kevin Spacey in American Beauty kauft, um seine Jugend wiederzubekommen. Der Ford Thunderbird, in dem Thelma und Louise natürlich offen gefahren sind, anstatt sich von einem Dach einengen zu lassen. Der New Beetle, der in Fight Club als Symbol für die neue Spießigkeit dran glauben muss.
Ich mag auch Autos, die nur für den Film konstruiert wurden. Der Audi auf Rollen für I, Robot. Der Lexus für Minority Report. Ich mag selbst das fiese Product Placement von Mercedes, die die M-Klasse in Jurassic Park und die E-Klasse in Men in Black II reingeschmuggelt haben. Nette Karren, nette Filme. Was will ich mehr?
Oder die Bond-Karren. Nach den BMW Ausflügen Z3, 7er und Z8 dann im letzten Film wieder zurück zum britischen Aston Martin, es rumorte wohl auf der Insel.
Das Film-Auto schlechthin für mich: Steve McQueens Shelby Fastback in Bullit.
ker0zene am 17. November 2004
anke!
die e-klasse in MIB II war total unakzeptabel! vor allem nach dem klasse 60er-ich-fahr-auch-an-der-decke-lang-schlitten im ersten teil.
dann schon eher das volvo placement in ‘the saint’ (crap movie – aber, hey! elizabeth shue!). nette reminiszenz ans original.
und best ‘original design’ muss natürlich an den flugwagen aus dem ‘blade runner’ gehen. den würde ich sofort bestellen… (und locker über die staus hinweggleiten)
stefan (himself) am 17. November 2004
War das nicht ein Saab in “The Saint”?
Zurück in die Zukunft sollte auch erwähnt werden.
Oder vielleicht sogar Batman, man achte auf den Traktor im neuen Teil.
lars am 17. November 2004
Der Mustang aus Bullitt ist das einzige Filmauto, das ich selbst gerne hätte. An Coolness nicht zu übertreffen.
Das oder das Batmobil.
Mike am 17. November 2004
Oder der Dodge Charger aus dem ersten Vanishing Point von 71
DonDahlmann am 17. November 2004
Der alte Mini in Bourne Identity
Tim am 17. November 2004
Ich liebe ja den ollen VW Variant (http://www.sindbad137.at/vw_variant_mi.jpg) von “Stockinger”. Eine der wenigen wirklich witzigen TV-Serien, übrigens.
blue sky am 17. November 2004
Das Blade Runner Flugmobil warn Ford, oder?
Jens am 17. November 2004
Anke Gröner » Drive, she said
Anke Gröner » Drive, she said:
Der Guardian behauptet, Autos in Filmen seien mehr als nur Fortbewegungsmittel. Manchmal sind sie eher der Hauptdarsteller: The Car’s the Star.
linkrauschen, das Medien-Linklog am 17. November 2004
Ganz deutlich wird’s hier: http://bmwmovies.com. Nette Filmchen dabei, auch mit interessanter Besetzung (“Star” zB).
Danny am 18. November 2004
Einer von vielen Gründen, warum ich ältere französische Filme so gern mag: Citroën DS. Seufz. Am liebsten komplett mit Michel Piccoli.
Elke Sisco am 18. November 2004
Interessant dabei, dass einige Marken, wie mir letzthin auffiel, in Filmen völlig unverhältnismäßig zu ihrem Erscheinen in der sog. Realität auftauchen. So fährt etwas jeder zweite nette, liberale Mensch über vierzig in US-Filmen, vor allem wenn sie im Nord-Osten oder in Kalifornien spielen, Volvo. Häufig ,die alten eckigen, aber durchaus auch die neuen wie das SUV. Wenn das wirklich so wäre, wäre Volvo so groß wie Toyota. Ähnelt also dem bekannten Phänomen, dass in Filmen und Serien absolut unrealistisch viele Macintosh-Rechner auftauchen (-> medialer Weltmarktführer).
baehr am 18. November 2004