Montag, 12. April 2021 – Lesetag

Die Leseprobe auf der Seite des Hanser-Verlags hat mich fies angefixt. Mit dem Buch habe ich natürlich geliebäugelt, seit es in Vorschauen zu sehen gewesen war – ich lese den Autoren gern, mich interessiert die Hauptfigur –, aber so richtig dringend schien es mir nicht. Dann las ich die Leseprobe, und dann schickte ich eine Bestellmail an meine Buchhandlung. Fieses Ding.

Mir wurde gestern am späten Abend ein Link der Wolfseule in die Timeline gespült, den ich verzweifelt-fasziniert las: Warum Ludwig XIV so stank. Vielleicht lasst ihr den Text bis abends liegen und versaut euch nicht den Tag damit. Seine Ausdünstungen hatten jedenfalls nichts damit zu tun, dass er keine Lust dazu hatte, sich zu waschen.

Im Text wird Liselotte von der Pfalz erwähnt, die schlug ich gleich mal nach, um etwas mehr von ihr zu erfahren als das, was ich aus dem alten Film kenne.

Katia Kelm bloggt darüber, wie es sich als bildende Künstlerin im Lockdown anfühlt.

Emma Marris schreibt über Hochglanz-Naturdokus und vermisst Menschen und Städte. Oder wenigstens Jeeps auf Straßen, die das Team zum zu filmenden Tümpel bringen: The Nature You See in Documentaries Is Beautiful and False.

Gestern spülte ein Link ein paar Leser:innen zu meinen uralten Erinnerungen (2005) an das Hannoversche Filmfestspielhaus. Sie kamen von der Seite „Alle Kinos“, die mich durch Optik und Inhalt etwas wehmütig werden ließ. Hier heißt das Filmfestspielhaus noch City.

Ich las mir meinen eigenen Eintrag nochmal durch, der dem oben verlinkten vorangegangen war, und stolperte über das Wort „Filmvorführer“ ohne weibliche Endung. Ich schrieb über mich selbst und nannte mich Filmvorführer. Immer wieder schön zu sehen, dass man sich weiterentwickelt, alte Positionen überprüfen und notfalls ändern kann.