Gewürzter Apfelkuchen
Ein Rezept aus Ottolenghis „Simple“. Der Kuchen ist für eine 23-cm-Backform vorgesehen, ich habe die untenstehenden Mengen quasi halbiert (statt drei Eiern eins plus ein Eigelb) und damit meine kleine 18-cm-Form hübsch vollbekommen. Hervorragender Frühstückskuchen für zwei.
3 große Äpfel schälen, entkernen und in dicke Spalten schneiden. Ottolenghi schlägt zwei Boskop und einen Granny Smith vor, habe ich alles ignoriert, er gibt 585 g Äpfel an, daran habe ich mich halbwegs gehalten. Ich meine aber, es könnte noch ein weiterer Apfel oben drauf.
In einer Schüssel die Apfelspalten mit
130 g Demararazucker und
1 EL Lebkuchengewürz vermischen. Die Zuckermenge würde ich halbieren, da bleibt sehr viel in der Schüssel übrig.
In einer zweiten Schüssel
130 g weiche Butter mit
150 Zucker mehrere Minuten lang schaumig rühren, bis der Zucker sich halbwegs aufgelöst hat. Nach und nach
3 Eier unterrühren.
Ebenfalls nach und nach
300 g Mehl, Type 405,
2 TL Backpulver,
200 g saure Sahne,
das Mark von 2 Vanilleschoten sowie
1 gute Prise Salz unterrühren.
Den Teig in die gebutterte Kuchenform füllen, mit den gewürzten Apfelspalten belegen und alles für 60 bis 65 Minuten im auf 160° Umluft (!) vorgeheizten Ofen backen. Circa 30 Minuten auskühlen lassen, bevor ihr die Form öffnet. Noch leicht warm oder abgekühlt servieren, möglichst am Backtag.
Ich hatte gehofft, dass der Zucker auf den Apfelspalten etwas mehr karamellisiert, aber vielleicht nutze ich beim nächsten Backen als Abschluss mal kurz ordentlich die Grillfunktion. Ansonsten fand ich das Lebkuchengewürz ganz hervorragend als Alternative zu meinem normalen, eher zitronigen Apfelkuchen, obwohl dieser Teig hier etwas fester wird als mein Standardrezept.