Forgetting Sarah Marshall
Schnuffelnase Jason Segel spielt Musiker Peter, der am liebsten den ganzen Tag auf der Couch rumliegen und bunte Fruit Loops essen würde, anstatt ab und zu pseudo-dämonische Musik zu einer Fernsehsendung schreiben zu müssen, in der seine Freundin Sarah (Kristen Bell) die Hauptrolle spielt. Dazu bekommt er jetzt die Chance, denn Sarah macht Schluss mit ihm, er leidet wochenlang vor sich hin, bis ihn sein Stiefbruder nach Hawaii jagt, damit er mal auf andere Gedanken kommt. Auf Hawaii trifft er allerdings ausgerechnet Sarah – und dazu ihren neuen zotteligen Gespielen (Russell Brand), den er sympathischer findet als er möchte.
Forgetting Sarah Marshall (Nie wieder Sex mit der Ex – ich krieg Ausschlag, wenn ich noch öfter solche Titel tippen muss) vereint ein knuffiges Ensemble mit einer relativ überraschungsfreien Story, was ihn besser werden lässt, als man vermutet. Die Gags sind noch nicht tausendmal gehört, die Charaktere allesamt schön schräg, und alleine für den Spaß, den harmosen Marshall (jetzt kapier ich auch den Witz mit Sarahs Nachnamen) aus How I Met Your Mother das F-Wort benutzen zu hören, lohnt sich der Film. Und natürlich für die wunderbare Szene, in der Peter seine Sarah, als sie noch seine Sarah war, mit einem geräuschvoll schwingenden Penis begrüßt.