Was schön war, Freitag, 10. Dezember 2021 – Router und Räucherlachs

Gestern kam nicht nur meine Biokiste an die Tür (Gelbe Beete! Violette Kartoffeln! Grüner Salat!), sondern auch ein Päckchen der Telekom, in dem sich mein neuer Router befand. Hier ein kleiner Verpackungsvergleich, 2012 vs. 2021.

Ich erinnere mich, wie ich mit dem ersten Router in meiner ersten Münchner Wohnung gefühlt eine Stunde fluchend auf dem Flurfußboden saß (das Internet kam früher als meine Möbel) und ich mit miesem Handyempfang versuchte, das Ding anzuschließen. Gestern stöpselte ich den alten Router ab, den neuen an, ließ ihn fünf Minuten alleine vor sich hinblinken, und dann hatte ich schnelleres Internet. Am Festnetztelefon reichte eine Taste, dann hatte auch das Ding verstanden, wo sein Anschluss war. Das Aufwendigste war, dem Handy klarzumachen, wo sein Glück herkommt, dazu musste ich eine 16-stellige Zahl copypasten, die ich per QR-Code vom Gerät gescannt hatte, fertig. Grundbedürfnisse wie Internet so einfach und problemlos hinzukriegen, macht mich verlässlich glücklich.

Mein altes iPhone konnte noch kein 5G, aber das neue. Das blinkte kurz in der oberen rechten Bildschirmecke auf, bevor das W-LAN da war. Das musste ich natürlich F. mitteilen, der total Bescheid wusste.

Plan morgens um 8: Nach der Arbeit machste Sport.
Plan gegen 14 Uhr, als ich eigentlich fertig war: Nach der Arbeit bäckste Zimtschnecken.
War auch gut.

F. kam abends vorbei und brachte den traditionellen heißgeräucherten Lachs mit, den seine Familie seit Ewigkeiten bei einem Bekannten aus Norwegen ordert; wir verspeisen den immer irgendwann im Dezember, wenn das Paket ankommt. Zum Nachtisch Butterplätzchen, die überraschend gut zu Rosé-Champagner passen.

Beim Eintragabspeichern fast gequietscht: OMG ist das Internet jetzt flink! Hach! Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wieso meine gestochen scharfen Fotos so matschig aussehen.