Montag, 3. Oktober 2022
Den zweiten Wiesntisch ausfallen gelassen, weil Volksfest Virus zu viele Menschen ihr wisst schon.
Aber vom Lieblingslieferdienst ein Wiesnhendl bestellt, um es während mehrerer Tage in mehreren Mahlzeiten zu verzehren. Anstatt es ganz im Ofen zu garen, zerteilte ich es schon vorher, weil ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch etwas einfrieren würde. Das Zerlegen bewältigte ich, ohne zu googeln, wie man das wohl macht – stattdessen erinnerte ich mich an 100 Folgen „Masterchef Australia“, drehte so die Keulen aus den Gelenken, trennte mit einem herzhaften Schlag aufs schwere Messer die Flügel, löste die Brustfilets vorsichtig aus und steckte dann den Rest mit den Einzelteilen in einer Form in den Ofen. Mit dem Thermometer prüfte ich nach einer gewissen Zeit auch brav die Innentemperatur, denn bei Huhn bin ich inzwischen etwas vorsichtiger.
Seitdem genoss ich das übliche Reis mit Gemüse und nun auch noch ein zerkleinertes Brustfilet, einen Tag später aßen F. und ich dann einen Großteil des Fleischs mit Weißbrot und Rotwein, und vorgestern gab es schließlich noch einen Resteteller: Bohnensalat, Rotkohlsalat, scharfer Karottendip, den Rest Weißbrot, Jogurtdip mit Minze und Petersilie. Die Reste von diesem Restesteller ohne Fleisch, aber mit frisch ausprobierten Vollkorn-Paratha (eher so naja) plus Hummus sowie Gurken und Tomaten gab es dann gestern.
Das war zwar kein Wiesnhendl, aber sehr gutes Essen.