Dienstag, 25. Oktober 2022

Grippeimpfung abgeholt. Im Asiashop gewesen, Vorräte an vorgekochten Udon-Nudeln und Kewpie wieder aufgestockt. Im Biomarkt Backmalz bekommen, ich plane den Test eines neuen Bagel-Rezepts. Gearbeitet, Zeit für ein Mittagsschläfchen aka Power-Nap gehabt (beste Tage). Franzbrötchen geschenkt bekommen. Mit Hamburg telefoniert.

Joel schreibt über Parfums:

„Ich kannte den italienischen Künstler Filippo Sorcinelli überhaupt nicht. Seine neue Serie Sex wagt es in andere Richtungen zu gehen. Slightly Bitch zum Beispiel riecht sehr stark nach Leder mit einem Hauch von Nagellack. Wenn ich ihn dann länger auf der Haut habe, wird er sehr weich und dunkel und erinnert mich an eine holzgetäfelte Cigarillo Bar mit großen Ledersesseln. Das ist meine letzte Erungenschaft und der extremen Düfte die neue Richtungen wagen die mich sehr reizen, weitere zu probieren. Ein anderes Parfum aus der gleichen Serie, das ich aber nicht gekauft habe, geht noch einen Schritt weiter. Cyber Sex riecht wie ein parfümiertes und verschwitztes T-shirt nach einer durchtanzten Nacht.“

Isabella schreibt über „Stripped“:

„2002 waren Konzeptalben gerade völlig out, es musste ja auch alles auf eine CD passen. Kleine Spielerein, versteckte Songs oder Interludes – sowas machten nur noch die Bands, die Väter hören. Mir doch egal sagt Christina und gibt ein Mission-Statement ab. Das Album beginnt mit einem Mix aus fremden Stimmen, Carson Daily, Fred Durst, Reporterinnenzitaten zum angeblichen Beef mit Britney. Wir starten also mit einem Eff You. Mal ganz abgesehen davon, dass man heute erst recht nochmal anders auf die schizoide Bewertung von weiblichen Popstars in den frühen 200ern schaut, weiß bis heute fast jede junge Frau wie es ist, sich von Gerüchten und Kommentaren verfolgt zu fühlen. Ob Schulhof oder Instagram. Die folgenden 19 Songs sind auch ein Tagebucheintrag.“