Mittwoch, 16. November 2022 – Produkthinweise
Gestern begann bei Motel a Miio der Black Sale, also der vergünstigte Verkauf, auf den ich persönlich gerade dringend bei Kitchen Aid warte und hoffe und dafür bete. Von Motel a Miio besitze ich inzwischen sechs Teller, die ersten vier, zwei flache graue, zwei tiefe dunkelblaue, kaufte ich mir vor knapp fünf Jahren, nachdem ich sie ein Jahr lang bewundert hatte, im Februar diesen Jahres kamen dann noch zwei grüne Pastateller hinzu, aus denen ich noch nie Pasta gegessen habe, aber dafür jedes einzelne Curry in diesem Jahr, siehe Instagram, wo quasi nur diese Teller zu sehen sind. Und weil ich sie so liebe, wollte ich sie noch in einer anderen Farbe haben.
Ich musste dafür nicht mal online ordern, sondern nur ein bisschen zu Fuß gehen. Eigentlich wollte ich die rosefarbenen sowie die fast schwarzen haben, aber die ersten sahen doof aus und die zweiten gab es nicht in diesem Store und für einen zweiten hatte ich keine Zeit mehr. Also wurden es Teller in hellblau, die ich wunderschön fand.
Sie sehen allerdings auf Insta genauso wie die grünen aus.
Oben im Bild zu sehen sind noch sechs kleine Dip-Schälchen in zwei Stilen und Farben, da habe ich mir einen kleinen Spontan-Haul gegönnt. Gerade beim Curry-Kochen bereite ich so viele einzelne Zutaten vor, die in meinen uralten Glasschüsselchen liegen oder in Dip-Schalen von Butlers oder ähnlichen Einrichteläden. Die hier sind deutlich schöner und ich habe sie gestern schon freudig beim Kochen benutzt.
Die Tasche gab’s gratis dazu.
Wo wir gerade bei Produktempfehlungen sind (der Kram hier ist übrigens selbst bezahlt). Als ich im Sommer begann, meine vertrockneten Make-up-Vorräte wieder aufzustocken, ließ ich mir eine Hautcreme empfehlen. Ãœber die jammerte ich eigentlich, seit ich irrwitzige 80 Euro für sie bezahlt hatte, eben weil ich irrwitzige 80 Euro bezahlt hatte. Und weil die Verkäuferin den Quatsch von der Verzuckerung der Haut, die diese Creme behebt, vermutlich wegen meines Körperumfangs ausgepackt hat. Und weil der Packungstext Rechtschreibfehler hat, Alter, bezahlt für den Verkaufspreis bitte mal eine Lektorin. Ich muss allerdings nach vier Monaten Benutzung, nach denen der Tiegel noch mehr als halb voll ist, sagen: Meine Haut fühlt sich tatsächlich besser an, nicht mehr so trocken, auch abends noch. Manchmal überlege ich vor dem Auftragen der Nachtcreme (ja, ich benutze Nachtcreme, ich bin alt und wir dürfen darüber sprechen, it’s fine), ob sie überhaupt nötig ist, weil meine Haut sich noch nicht so anfühlt, als bräuchte sie Feuchtigkeit.
Was die Creme allerdings (noch?) nicht hinbekommen hat: meine geröteten Wangen weniger rot zu kriegen. Dafür erstand ich vor kurzem einen Primer, bei dem ich nicht viel Hoffnung hatte, dass er funktioniert, denn ein anderes Douglas-Produkt war der totale Quatsch gewesen. Aber: funktioniert. Nach der Tagescreme den Primer auftragen, Foundation drüber, abpudern – und ich sehe abends noch fast so aus wie frisch geschminkt. Jedenfalls ohne rote Bäckchen. Kostet auch deutlich weniger, nämlich 14 Euro.
Und eine letzte Empfehlung, die wieder etwas teuer wird: das Handtuch, auf dem die beiden Produkte liegen. Als ich 1999 nach Hamburg zog, gönnte ich mir zwei riesige Badetücher, in die selbst ich dicker Mensch ganz eingewickelt werden kann. Diese zwei Handtücher sind bis heute meine liebsten Badetücher und ja, ich habe Unmengen von billigen getestet. Sie haben dieselbe Farbe wie damals, sie fusseln nicht, sie trocken mich vernünftig ab – es gibt durchaus Handtücher, die das nicht hinkriegen, looking at you, Ikea – und sie halten anscheinend ewig. Sie haben ihren Preis, aber nachdem ich in diesem Jahr 80 Euro für Creme ausgegeben habe, gönnte ich mir noch zwei Handtücher von Christian Fischbacher, hell- und dunkelgrau. Das dunkelgraue ist im Bild, auf meiner Handtuchstange im Bad hängt gerade eins von 1999 in dunkelgrün. Ich habe die Tücher bei Wäsche-Kultur in Köln bestellt (einfach ergoogelt), die einem sogar Stoffproben schicken; jedes Badetuch hat knapp 90 Euro gekostet. Wie Oma sagen würde: gut angelegtes Geld.
Diese herrlich warmen Schuhe sind auch aus den 1990ern, davon kann ich euch aber leider keinen Link anbieten. Die hat mir mein bester Freund im ollen UCI-Kino in Hamburg gekauft und ich liebe den Herbst auch deshalb, weil ich endlich am Schreibtisch wieder diese Schuhe tragen kann. So wie gestern.