Tagebuch Donnerstag, 28. September 2023 – Gelöscht
Schreibtischtag, viel gelesen, wie immer.
—
Die neue Dauerausstellung auf dem Obersalzberg ist seit gestern geöffnet. Hier drei Minuten des Bayerischen Fernsehens.
—
Es gibt zwei neue Bücher zu Ilse Koch.
„Die sich bis heute um Ilse Koch rankenden Horror-Geschichten verstellten oft den Blick auf die historische Person. Wie schwierig es ist, ein Urteil über sie zu fällen, spiegeln die gegen sie geführten Gerichtsverfahren wider, die mal mit langen Haftstrafen, dann wieder mit Freispruch endeten. Welche Rolle besonders ihr Geschlecht bei der historischen Bewertung und Einordnung ihrer Person spielte, untersuchen die beiden hier besprochenen Bücher.“
Rezension beider Werke bei hsozkult.
—
Ich wollte gerade die Literatur in der Wikipedia nachtragen, aber die steht natürlich schon drin. Gestern wollte ich die NSDAP-Mitgliedsnummer von Fritz Todt eintragen, die mir im Buch „Builders of the Third Reich. The Organisation Todt and Nazi Forced Labour“ über den Weg gelaufen ist, aber die passte vom Datum her überhaupt nicht in die Reihe. Seitdem frage ich mich natürlich, woher diese Info im Buch kommt und wie sehr ich dem Rest trauen kann. Das ist leider des Öfteren so, wenn ich zu diesem Thema Details finde, die nicht so recht stimmig zu sein scheinen – ich kann meistens nicht einfach in 17 anderen Büchern nachschlagen, weil es diese 17 Bücher nicht gibt.
—
Der einmillionste Kriegstote wurde identifiziert.
„Ein Anwohner hatte den Sanitätsgefreiten und zwei weitere Soldaten gefunden und begraben. Seine Familie umzäunte die Grabstätte und pflegte sie bis heute.“
—
Gelacht, wenn auch unter Schmerzen, von Henrik Solf auf Mastodon:
(Referenz, falls die unklar sein sollte.)