Donnerstag, 20. Juni 2024 – Semesterende

Mein Blockseminar endete etwas verfrüht (Terminkram), was ich doch mehr bedauerte als gedacht. Das war eine ganz tolle Studierendengruppe, und ich habe aus dem Feedback der letzten beiden Semester anscheinend auch das Richtige mitgenommen. Alle glücklich.

Mein Zug fuhr! Er fuhr pünktlich! Er kam nur eine Minute zu spät an! Okay, es war ein Ersatzzug und statt meines schönen Einzelsitzes am Fenster hatte ich einen Doppelsitz mit Wand vor der Nase, aber immerhin einen freundlichen Sitznachbarn bis Hannover. Komplette erste Klasse ausreserviert, das habe ich auch noch nicht oft gehabt.

Neueste Folge von „Terroir und Adiletten“ gehört und mein erstes Weinpaket geordert. Ich bin jetzt anscheinend an die Herren verloren. Und ich war überrascht, dass überhaupt noch ein Paket der 99 da war. Ha! (Ist inzwischen ausverkauft.)

Beim Podcasthören allerdings dauernd weggenickt, was nicht an ihm lag, sondern daran, dass mal wieder eine Ladung Stress von den Schultern gefallen war. Ich legte die Noise-Cancelling-Kopfhörer aber doch lieber weg und las ein Buch, bevor ich komplett einschlafen und erst in Berlin wach werden würde.

Verwandte besucht, einen Schrank begutachtet, alte Bücher durchstöbert, einen Garten bewundert. Je älter ich werde, desto lieber hätte ich einen Garten. Der sich von alleine erledigt und immer top aussieht, ist klar.

Mit Mama Spanien gegen Italien geguckt, aber in der Halbzeit ins Bett gegangen. Mich daran erinnert, dass ich die letzte EM 2021 noch mit Papa geschaut habe und ihm immer erklären musste, was gerade passiert. Wenn die Pflege ins Haus kam, hieß es gern, dass der Fernseher ruhig weiterlaufen könne, „ist ja EM!“

In den Austragungsorten der Spiele stehen schöne EURO-2024-gebrandete Wegweiser, wie man zu den jeweiligen Arenen kommt. Gestern in Düsseldorf freute ich mich über die Hinweise darüber, wie man stattdessen zum Bahnhof kommt, denn in der Station Heinrich-Heine-Allee verlaufe ich mich immer, ich komme nie da raus, wo ich rauskommen will bzw. finde nie das Gleis zum Bahnhof. Danke, EURO 2024, hat wunderbar geklappt.