Mittwoch, 24. Juli 2024 – Glaspalast
Neues Ding bei mir: herzhaft frühstücken, weil’s länger hält. Und ich hatte einen langen Tag vor mir.
Den ersten Termin für den neuen Job gehabt, per Teams am eigenen Schreibtisch. Danach flugs ins ZI gefahren, wo ein Workshop zum Glaspalastbrand 1931 stattfand und auf dem ich einen kurzen Vortrag hielt. Wie immer bei diesen kleinen Konferenzen: viel gelernt, Altes erweitert, Neues notiert, und mittendrin auch eine Frage zu Protzens Werk beantwortet bekommen, die ich mir seit Jahren stelle, obwohl es um etwas anderes ging.
In den Pausen gute Gespräche gehabt, Lob für meinen Vortrag bekommen („man konnte Ihnen so gut zuhören, schöne Sätze“ – das habe ich auch noch nie gehabt, das war nett), nach dem Abendvortrag beim Get Together im ZI ein Glas Wein genommen und ein Scheibchen Brot mit Hummus geknabbert, weil ich dachte, ach, ich geh ja gleich nach Hause, da esse ich dann endlich was Anständiges.
Stattdessen schon im ZI festgequatscht, doch noch in die anschließende Location mitgegangen, immer noch nichts zu essen bestellt, denn ich gehe ja gleich nach Hause, ist klar, aber erneut stattdessen entspannte vier Stunden mit der Hamburger Kunsthalle rumgenerdet und bei einem Hauch zu viel Riesling versackt. Viel gelacht und außerdem viele Tipps für die kommenden Aufgaben erhalten. Um halb zwei im Bett gewesen, Kopf und Herz mit lauter tollen Dingen voll.
Liebes Tagebuch, das war ein unerwartet schöner Tag.