Friday Five
1. Where was the last place that you traveled? (We’re talking big trips here, not just regular, everyday outings.) How did you get there? How long were you gone? Did you have fun, and did the voyage go smoothly?
Zählt Berlin schon als Reise? Dann war ich da mit dem Zug, bin für drei Tage geblieben (Proben, Lesen, Sachen angucken), hatte meistens Spaß, und, ja, die Reise an sich verlief reibungslos. Was bei der Deutschen Bahn anscheinend nicht selbstverständlich ist, wenn ich so an diverse Blogeinträge andernorts über Verspätungen, Nachzahlungsterror etc. denke.
Wenn Berlin nicht zählt, war London die letzte Reise. Dahin bin ich geflogen, war vier Tage da (Musicals, Ausstellungen, Kino, Theater, Tourischeiß, Geld ausgeben), hatte konstant Spaß, und, ja, die Reise an sich verlief reibungslos. Kein Stress in der tube, kein verspäteter Flug, keine Unfälle mit dem Taxi. Dafür aber zwei Stunden Schlangestehen in Heathrow.
2. When traveling, what snacks/entertainment items do you usually like to take with you? (For example, bottled water, crossword puzzle books, laptops, CD players, etc.)
Ohne Klatschzeitschriften, Bücher, iPod und Cola light gehe ich auf keine Reise. Im Zug gucke ich am liebsten stundenlang aus dem Fenster und höre dazu Musik. Im Flugzeug lese ich gern oder schlafe, bis endlich das Filmprogramm losgeht. Aber Hauptsache, ich hab was zu trinken dabei. Dazu noch ein paar Schokoriegel, und ich bin glücklich.
3. If you could take a road trip to anywhere, where would you choose and why? What would be your ideal road trip vehicle? Would you plan the trip carefully or just hop in the car and go?
Schon ewig auf der Liste, aber immer noch nicht gemacht: die sechswöchige Autoreise durch the land of the free and the home of the brave. Am liebsten den Indian Summer angucken und durch Neuengland kurven. Abstecher nach Indiana, endlich Karls Grab besuchen. Ansonsten gerne nach Florida (Cape Canaveral), die Südstaaten (Gone with the Wind, Midnight in the Garden of Good and Evil), New York (New York eben) oder Los Angeles (größte Filmkulisse der Welt und wahrscheinlich in meiner Erwartungshaltung total verklärt). Als ideales vehicle dient jedes bequeme Auto mit Klimaanlage und Automatik.
Ich plane Reisen insofern, dass ich Tickets ziemlich zeitig buche, mir mindestens drei Reiseführer kaufe und vor allem vorher wissen will, wie das mit dem Telefonieren so geht, wie die Währung heißt, ob mein Führerschein gilt und wo ich Fahrkarten für U-Bahn etc. herkriege. Ich mache mir generell Gedanken, was ich alles anschauen will und gucke nach, wo das ist und wie ich da hinkomme. Ob ich dann wirklich alles nach Plan mache, steht auf einem anderen Blatt. Letztes Mal in London habe ich eine Ausstellung sein gelassen, mir dafür aber eine andere anguckt, an der ich zufällig vorbeigekommen bin, und die Musical- und Theaterkarten waren auch Spontankäufe.
4. Did you ever play any travel games when you were a kid, such as “the license plate game” or “20 questions”? If you have children now, how do you keep them from getting bored/antsy during long trips?
Ich habe keine Kinder und muss deswegen auch niemand auf langen Fahrten unterhalten. Ich selbst reise sehr gerne alleine, weil ich dann machen kann, was ich will. Gerade, wenn ich im Zug oder im Flugzeug bin, beschäftige ich mich gerne mit mir und meinen Büchern, anstatt acht Stunden lang mit meinem Nachbarn zu quatschen. Als Kind war ich genauso drauf; solange ich was zu lesen hatte, war es mir egal, wie lange die Fahrt dauerte.
5. Where is the farthest place that you’ve ever traveled? Which state would you most like to visit? Which country? Which continent? What is your preferred mode of transportation?
Am weitesten weg war China. In die Ecke der Welt würde ich auch gerne nochmal: Japan oder etwas weiter südlich nach Australien oder Neuseeland. Afrika oder Südamerika reizen mich nur begrenzt; ich würde gerne nochmal nach Ägypten oder Israel oder aber nach Südafrika, wo ich noch nicht war, aber sonst fällt mir auf den beiden Kontinenten kein Land ein, das mich besonders interessiert. In Europa würde ich gerne endlich mal nach Rom, Wien und Stockholm. Und preferred mode of transportation: whatever is fast.
Speaking of which: Ich bin mal eben für zwei Tage in London, um mit meinen dortigen Kollegen Weihnachten zu feiern.
(Memo to me: Cola light kaufen.)
Sehr netter zeitvertreib: 5-8 stunden bahnfahren mit 1-2 guten büchern (buch 2 nur für den notfall. definition notfall a: buch 1 plötzlich und unerwartet grottig schlecht, notfall b: buch 1 plötzlich und unerwartet zuende). und bei jedem anflug von müdigkeit sofort und hemmungslos einschlummern, dann hochschrecken hinter wupperthal (saß der typ vorhin schon da?), schokoriegel einfahren, weiterlesen, äuglein fallen zu, kaffeemann kommt vorbei, bitte einen milchkaffee, da bitte: 100 euro, rückgeld besser nicht zählen, weiterlesen…. luxus… :-)
größter auszudenkender unfall: 8 stunden bahnfahrt OHNE buch. wenn dann das bahnmagazin durchgelesen ist, dann helfen nur noch kriminelle handlungen. merke: jeder bunte-leser muss mal aufs klo.
wenn ich beim fliegen ein richtig gutes buch dabeihabe, dann gibt es einen gewissenskonflikt wegen des on board entertainments. in der regel gilt: dann wird eher ein mittelmäßiger film geguckt als ein gutes buch gelesen. mmh. hat wahrscheinlich was mit wirren spar-konzepten zu tun (film gipps schließlich umsonst… ??!?).
SonneüberKölle am 17. December 2004