Tagebuchbloggen 06.03.2010

Zum ersten mal Macarons gemacht. Drei Bleche angefertigt, mal mehr, mal weniger ans Rezept gehalten, mal mit Spritztüte, mal mit Teelöffel. Mir unverständlich, aber der erste Schwung war der beste. Halbwegs gleich große Kekse, die sich auch halbwegs okay vom Backpapier lösen ließen (daran sind die zwei weiteren Versuche großflächig gescheitert), und selbst die Füßchen waren da und hübsch und überhaupt. Hm. Habe mich im Nachhinein geärgert, dass ich sie nicht fotografiert habe, weil die Ganache eher unansehnlich geworden ist und ich ja naiv dachte, ach, wenn der erste Schwung schon okay ist, wird der zweite garantiert besser.

Nächstes Wochenende gibt’s einen neuen Versuch. Bis dahin habe ich Lebensmittelfarbe. Ha!

Endlich den Comic aller Comics (nach Watchmen) gelesen, den mir alle dauernd ans Herz gelegt haben: Sandman. Zumindest die ersten acht Hefte bzw. das erste Sammelpaperback. Danke, liebe Hinweisgeber und Hinweisgeberinnen, ja, der ist toll. Ich komme mir nur total doof vor, darüber eine Rezension zu schreiben, weil der Sandmann schon so im popkulturellen Universum eingenordet ist, dass es sich anfühlen würde, als wenn ich eine Rezension über Dirty Dancing schreiben würde. „He, ich hab da nen sehr albernen Film gesehen, aber irgendwie war er dann doch totaaal süß und so.“ Bei Watchmen hatte ich das Problem lustigerweise nicht, weil ich da noch kaum Referenzen hatte und ich eher darüber schreiben konnte, wie sehr mich ein Comic in seinen Bann gezogen hat anstatt ein Buch. Diese Drückebergeridee klappt bei Sandman nicht mehr. Hm. Aber ich habe netterweise noch bis zum 31. März Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, denn erst dann kommt meine übliche Monatsrückschau an Büchern.

Bin immer mehr in The Office (US) verknallt. Ja, es ist nicht ganz so gemein wie das Original mit Ricky Gervais, aber vielleicht kann man es gerade deshalb länger als zwölf Folgen aushalten. Von den Schauspielern sind zwei sehr lesenswert auf Twitter vertreten: Rainn Wilson und Mindy Kaling.