(Eine Überschrift für unsere Freunde von der Gesellschaft für deutsche Sprache:) Carrot Cake mit Cream Cheese Frosting
Ich bin jahrelang jedem Karottenkuchen (ernsthaft, GfdS, das klingt doch dämlich – und kommt mir nicht mit Rüblikuchen) aus dem Weg gegangen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sowas schmecken könnte. Bis ich im Balzac mal spontan einen bestellt habe, keine Ahnung warum. Seitdem habe ich das perfekte Rezept dafür gesucht: nicht zu trocken, mit feinem Nussgeschmack und natürlich mit Frischkäseglasur (again, GdfS, das geht einfach nicht). Ich glaube, ich habe es gefunden.
Springform, 26 cm, oder eine eckige Form ähnlicher Größe. Ich mag Carrot Cake nur in eckigen Formen. Für den Kuchen
130 g Butter,
240 g Rohrzucker und nach und nach
3 Eier
schaumig rühren.
275 g grob geraspelte Möhren unterheben. Plus
150 g Mehl
75 g Speisestärke
1 Pck. Backpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 Mark einer Vanilleschote
150 g grob gehackte Nüsse.
Zu den Nüssen: Bei mir ist es meist eine Mischung aus Walnüssen, Pecannüssen und Haselnüssen. Wenn alle Backtütchen leer sind, dürfen auch Mandeln in den Teig, aber die finde ich irgendwie unpassend.
Den Kuchen im auf 175° vorgeheizten Backofen circa 40 Minuten backen und danach schön abkühlen lassen. Für das Frosting
50 g Butter und
50 g Kokosfett, beides zimmerwarm, verrühren. Dazu
150 g Frischkäse und
125 g Puderzucker.
Auf den abgekühlten Kuchen streichen und im Kühlschrank festwerden lassen. Sich zwei Stunden lang beherrschen, bevor man den Kuchen anschneiden darf. Und dann zugucken, wie der Kerl den Großteil schneller isst, als man das Schmuckstück hergestellt hat.