Soundtrack meines Lebens, revisited
Der erste Eintrag zu diesem Thema ist fast auf den Tag genau fünf Jahre alt, den kann man noch mal aufwärmen. Shuffle anschmeißen und gnadenlos und ohne zu schummeln die Songs aufschreiben, die dein MP3-Player deiner Wahl ausspuckt:
Vorspann: Mozart, Vionlinsonate Nr. 27 in G-Dur (KV 379). Oder wenn ich bis Pop vorshuffele: Foo Fighers, Learn to fly. Ist beides ein guter Lebensanfang, würde ich sagen.
Aufwachen: Dunkelrote Rosen aus Gasparone. „Dunkelrote Rosen bring ich, schöne Frau.“ I like.
Verlieben: Schon wieder Mozart, diesmal ein Stück aus Don Giovanni, 2. Akt, 5. Szene: Don Giovanni, A Cenar Teco. Diese Oper ist nix für die Liebe, Pop ist allerdings auch nicht besser: Cutting Crew, I’ve been in love before.
Das erste Mal: Haha. Axel F., Harold Faltermeyer. Dazu fällt mir leider nichts ein.
Kampflied: Here comes the summer, The Undertones. YEAH, BABY!
Schluss machen: A little less conversation, Elvis vs. JXL. Das Ding höre ich sehr gerne beim Sport. Beim Schlussmachen eher selten. Aber ich mach auch selten Schluss.
Abschlussball: Lullabye, Billy Joel. Billy Joel geht immer. Zu allem.
Leben: The collection of Marie Claire, Daniel Lanois. So lang man nicht auf den Text achtet, ein gar hübsches Liedchen. Wenn man auf den Text hört, ist es wieder eins von den Arschlochliedern, wo Kerle wollen, dass Mädels sie lieben, ob sie nun wollen oder nicht. Grmpf. Will ich so gar nicht als Lebenslied haben.
Nervenzusammenbruch: I wish, Stevie Wonder. Äh. Nein.
Auto fahren: Cowboys & Kisses, Anastacia. Kann man sehr gut laut grölen, wenn man im Sommer über die Autobahn kachelt. (Ich will grad ne Zigarette. Und Sommer. Und ne Autobahn.)
Flashback: Habt Dank, ihr Lieben von Brabant aus Wagners Lohengrin. Ich flashbacke zu den zwei Lohengrins, die ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Beide in Bayreuth (ich verlinke einfach mal den mit Schnucki).. Hach ja. Pop: Stark, Ich + Ich. Oh, das passt.
Wieder zusammen kommen: Breathe, Midge Ure. Passt auch.
Geburt des ersten Kindes: Un tal baccano in chiesa! aus Tosca. Solch ein Trubel in der Kirche würde gut zur Taufe passen. Pop: Eyesight to the blind aus Tommy von The Who. Äh.
Endkampf: I turn to you, Christina Aguilera. Perfekt. (Jetzt lasst mich doch mal in Ruhe meine Schnulzen hören!)
Todeszene: (Wo ist der Unterschied zu Endkampf?) Una parola..chiedi all’aura aus L’elisir d’amore von Donizetti. Pop: Kiss with a fist von Florence + The Machine. Den Song will ich nicht hören, wenn ich sterbe. Lieber Donizetti.
Beerdigungslied: I know him by heart, Vonda Shephard. Dass einen der alte Ally-McBeal-Soundtrack mal so in den Arsch beißen würde. Nein, ich möchte auf meiner Beerdigung kein Lied hören, in dem rumgejammert wird, dass ich irgendeinen Kerl nicht habe.
Abspann: Nun seid ihr wohl gerochen aus dem Weihnachtsoratorium von Bach. Ist das letzte Lied, passt also. Pop: When I’m gone von Eminem. Auf die Zwölf.